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24h Le Mans 2025: Erstmals Pole-Position für Cadillac

Von Oliver Müller
Diesen Cadillac V-Series.R pilotiert Alex Lynn

Diesen Cadillac V-Series.R pilotiert Alex Lynn

Alex Lynn war der Schnellste in der Hyperpole zu den 24 Stunden von Le Mans. Auch Startplatz zwei ging an Cadillac. Dahinter präsentierten sich Porsche und BMW extrem stark. Bester Ferrari kam auf Platz sieben.

Die diesjährige Hyperpole der 24h Le Mans bot einiges an Drama und Spannung - und wurde final zu einem großen Erfolg für Cadillac. Mit einer Zeit von 3:23,166 Minuten sicherte Alex Lynn, der sich einen V-Series.R mit Norman Nato und Will Stevens teilt, dem amerikanischen Hersteller den ersten Startplatz. Doch damit nicht genug, denn Mannschaftsgefährte Earl Bamber platzierte den zweiten Cadillac vom Hertz Team Jota ebenfalls in der ersten Startreihe. Der Neuseeländer, der sich im Cockpit mit Sébastien Bourdais und Jenson Button abwechselt, hatte einen knappen Rückstand von 0,167 Sekunden.

«Ich denke, jedes Mal, wenn man die Gelegenheit hat, mit einem solchen Auto mit wenig Benzin und neuen Reifen in Le Mans zu fahren, ist es zunächst einmal eine Ehre», so Lynn. «Zudem ist es mir ebenfalls eine große Ehre, vor allen eine solche Leistung abzuliefern und Cadillac das Auto so zu übergeben, wie sie es verdienen - auf dem ersten Platz. Es ist ein besonderes Gefühl. Ich kann es nicht beschreiben. Es ist eine so magische Strecke, ein wundervoller Ort, an dem ich wirklich versuche, mein Bestes zu geben. Wir werden das heute Abend genießen, gut schlafen und uns erholen.»

Das Ergebnis kommt nicht wirklich unerwartet, denn Cadillac präsentierte sich bereits die komplette Le Mans-Woche extrem schnell und hatte bereits im ersten und dritten freien Training die Bestzeit aufgestellt. Mit einem Rückstand von 0,309 Sekunden stellte Mathieu Jaminet einen der Werks-Porsche 963 auf Platz drei. Der Franzose fährt im Rennen dann mit Julien Andlauer und Michael Christensen.

Platz vier ging mit einem Rückstand von 0,493 Sekunden an den BMW M Hybrid V8 von Kevin Magnussen, Raffaele Marciello und Dries Vanthoor, wobei letztgenannter Belgier während der Session im Einsatz war. Die Top Fünf komplettierte der Werks-Porsche von Felipe Nasr, Nick Tandy und Pascal Wehrlein mit einem Rückstand von 0,817 Sekunden. Dahinter folgte der BMW von Robin Frijns, René Rast und Sheldon van der Linde.

Für die WEC (und somit auch die 24h Le Mans) tatsächlich etwas ungewöhnlich ist es, dass die ersten sechs Hypercars alle nach LMDh-Regeln gebaut sind. Das erste Hypercar nach LMH-Bauart ist der Ferrari 499P der Vorjahressieger Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen auf Platz sieben.

In der LMP2-Klasse ging die Pole-Position an den Oreca 07 von TDS Racing mit einer Zeit von 3:35,062 Minuten. Startplatz eins bei den LMGT3 holte der Aston Martin Vantage AMR LMGT3 von Mattia Drudi, Ian James und Zacharie Robichon mit 3:52,789 Minuten. Rennstart zur 2025er Ausgabe der 24h Le Mans ist am kommenden Samstag (14. Juni 2025) um 16:00 Uhr.

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