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24h Le Mans: Ferrari macht am Abend klar die Pace

Von Oliver Müller
Liegt in Le Mans an der Spitze: Der Werks-Ferrari 499P

Liegt in Le Mans an der Spitze: Der Werks-Ferrari 499P

In Le Mans ist die Nacht hereingebrochen und ganz vorne im Klassement präsentieren sich bei den Hypercars insbesondere Ferrari und Porsche gut aufgelegt. Das ist der nächste Zwischenstand aus Le Mans.

Bei den 24 Stunden von Le Mans geht es weiterhin extrem spannend zu. Am Samstagabend kristallisieren sich immer mehr zwei klare Favoriten heraus. Dabei handelt es sich um die beiden legendären Sportwagen-Marken Porsche und Ferrari. Die Stuttgarter hatten mit dem 963 von Julien Andlauer, Michael Christensen und Mathieu Jaminet bereits in der ersten Runde die Führung von Pole-Setter Cadillac übernommen.

Dieser 963 ist nach einer Durchfahrtsstrafe wegen eines Vergehens in einer Slow Zone zwar aktuell etwas nach hinten gefallen - das soll jedoch nicht über den Speed des Fahrzeuges hinwegtäuschen. Somit ist derzeit der Porsche von Matt Campbell, Kévin Estre und Laurens Vanthoor der bestplatzierte 963 im Feld auf P4. Vor allem Estre hatte im Laufe des bisherigen Rennens wieder einmal seine Klasse aufgezeigt und das Auto von Startplatz 21 in die Spitzengruppe gefahren.

Ganz vorne liegen aktuell alle drei Ferrari. Viel Führungsarbeit leistet dabei der 499P der Vorjahressieger Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen. Auf Platz zwei fährt der zweite Werks-Wagen von James Calado, Antonio Giovinazzi und Alessandro Pier Guidi. «Es war natürlich nicht ideal, im Mittelfeld zu starten, da es nicht immer einfach ist, zu überholen», erklärt Calado. «Doch wenn wir freie Fahrt habe ist unsere Pace auf jeden Fall da. Im Verkehr verlieren wir aber stets etwas an Zeit.» Richtig stark aufgelegt ist zudem der privat von AF Corse eingesetzte (gelbe) 499P von Phil Hanson, Robert Kubica und Yifei Ye auf Rang drei.

Auf keinen Fall abschreiben sollte man Cadillac. Die beiden aus der ersten Reihe losgefahrenen V-Series.R von Alex Lynn, Norman Nato und Will Stevens sowie von Earl Bamber, Sébastien Bourdais und Jenson Button befinden sich weiterhin in den Top Zehn. «Wir konnten anfangs gut mit den Porsches mithalten, aber beim dritten Stopp verloren wir etwas Zeit durch den Verkehr, der vor uns aus der Box kam, was einen Dominoeffekt auslöste», beschreibt Pole-Setter Stevens am Abend. «Wir steckten dann im Verkehr fest und lieferten uns unnötige Zweikämpfe. Jetzt müssen wir nur noch wieder in den Rhythmus kommen. Der Reifenverschleiß fühlt sich okay an. Die ersten paar Stunden sind immer etwas chaotisch, da alle eng beieinander sind.»

Das ist der Stand nach etwas mehr als fünf Rennstunden

Ferrari #50 - Fuoco/Molina/Nielsen
Ferrari #51 - Calado/Giovinazzi/Pier Guidi
Ferrari #83 - Hanson/Kubica/Ye
Porsche #6 - Estre/L.Vanthoor/Campbell
Toyota #8 - Buemi/Hartley/Hirakawa

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