MotoGP: Wie es um Espargaros Zukunft steht

Genesis lässt Motor im WEC-Hypercar erstmals laufen

Von Oliver Müller
So stellt sich Genesis den GMR-001 vor

So stellt sich Genesis den GMR-001 vor

Die Hyundai-Tochter Genesis will 2026 in die Hypercar-Klasse der FIA WEC einsteigen. Im Fahrzeug arbeitet ein V8-Turbomotor. Das Aggregat wurde nun in der Werkstatt in Le Castellet zum ersten Mal im Chassis angelassen.

In der Saison 2026 wird es in der Hypercar-Klasse der FIA WEC noch voller. Denn dann steigt auch Genesis in die WM ein. Bei Genesis handelt es sich um eine Marke des koreanischen Hyundai-Konzerns. Genesis hat sich in Bezug auf das GMR-001 getaufte Chassis mit der französischen Schmiede Oreca zusammengetan. Der Motor ist hingegen eine Eigenentwicklung und basiert auf dem Aggregat, das Hyundai in der Rallye-WM einsetzt.

Vereinfacht gesagt wurden aus zwei Vierzylinder-Rallye-Motoren ein V8-Motor für das Hypercar gebacken. (Wobei technisch gesehen, da natürlich viel mehr hinter steht.) Der (fusionierte) V8 lief bereits seit einigen Wochen auf dem Prüfstand. Nun wurde er erstmals in das Chassis geschraubt und angelassen. Das hat Genesis nun mit einem kurzen Statement bestätigt: «Genesis Magma Racing hat den ersten Fire-up seines FIA WEC-Autos für 2026 abgeschlossen und damit einen wichtigen Schritt in der Entwicklung des Fahrzeugs gemacht, dessen Testfahrten noch in diesem Jahr beginnen werden.»

«Das in Zusammenarbeit mit Oreca entwickelte Fahrzeug verfügt über einen von Hyundai Motorsport entwickelten Twin-Turbo-V8 und ein voll integriertes Hybridsystem. Nachdem die Systeme geprüft und die Meilensteine erreicht wurden, beginnt die nächste Phase», so Genesis weiter.

Mit André Lotterer und Pipo Derani stehen bereits zwei Piloten für den GMR-001 fest. Weitere Fahrer sind noch nicht bekannt. Genesis Magma Racing ist aktuell aber mit Unterstützung vom französischen Rennstall IDEC Sport in der European Le Mans Series (ELMS) unterwegs, um für das WEC-Programm lernen zu können. Dabei sitzen Jamie Chadwick, Daniel Juncadella und Mathys Jaubert in einem Oreca 07 aus der LMP2-Klasse. Gut möglich, dass sie in den Planungen für das WEC-Cockpit ab 2026 eine Rolle spielen.

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