Alpine-Pilot Ferdinand Habsburg: «Jetzt wird es eng»

Von Gerhard Kuntschik
Ferdinand Habsburg beim Interview mit Sprecher Alexander Trimmel

Ferdinand Habsburg beim Interview mit Sprecher Alexander Trimmel

Kam der Sieg in Fuji zu spät für Ferdinand Habsburg? Der gebürtige Salzburger hat bisher von Alpine keinen neuen Vertrag vorgelegt bekommen. Dennoch macht er sich zu seiner sportlichen Zukunft keine Sorgen.

Dass der Fahrermarkt im World Endurance Championship in Bewegung ist, ist schon seit Wochen auffällig. Dazu beigetragen hat bis jetzt die Unsicherheit über den Verbleib von Porsche im WEC. «Sollte sich Porsche aus der WM zurückziehen, wird der Fahrermarkt deutlich größer. Somit warten alle auf die Entscheidung in Weissach», sagt Habsburg kürzlich. «Auch die Teams, die noch Plätze frei haben. Ein Estre zum Beispiel wäre für alle attraktiv.» Das ist nun seit Dienstag fix, als Porsche den werkseitigen Rückzug aus dem WEC (bei Fortsetzung in der IMSA) bekanntgab.

Bei Alpine sind für 2026 außer Habsburg auch Paul-Loup Chatin und vor allem Mick Schumacher fraglich. Nachdem Letzterer das Angebot als Cadillac-Reservist in der Formel 1 abgelehnt hat, scheint sein Weg dennoch Richtung USA zu gehen, denn Mick testet demnächst ein Indycar von Rahal Letterman Lanigan in Indianapolis.

Habsburg gibt zu, dass seine Leistungen in dieser Saison nicht perfekt waren, «weil ich einige Strafen kassiert habe, die nicht nötig waren». Dennoch glaubt er, auch 2026 in der Hypercar-Klasse anzutreten, wie er am Wochenende als Teilnehmer am ersten «Legends Grand Prix» auf dem Salzburgring bestätigte. Dabei war er in einer Alpine GTA «Le Mans» aus 1990 am Start.

Sein persönliches Highlight war aber das nähere Kennenlernen mit Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen. «Wir trafen einander natürlich schon, aber hatten nie Zeit für ein Gespräch», erklärte Habsburg. Diesmal blieb Zeit zum Plaudern. Der Däne war für Audi in einem 90er quattro IMSA GTO auf dem Salzburgring dabei und genoss das freie Fahren: «Ich war letztmals mit den Supertourenwagen Ende der 1990er-Jahre hier», bestätigte Kristensen, «allerdings als Honda-Fahrer. Und einmal auf der Pole Position», ergänzte er schmunzelnd.

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