Toro Rosso: 2015er Motor von Ferrari eine Belastung

Von Mathias Brunner
Daniil Kvyat

Daniil Kvyat

​Klar war jeder bei Toro Rosso froh, dass vor einem Jahr mit Ferrari doch noch ein Motorenpartner für 2016 gefunden wurde. Aber es gab nur Vorjahres-V6 für die kleinere Scuderia. Das wird immer mehr zum Nachteil.

Toro Rosso hat den Japan-GP auf den schwachen Rängen 13 (Daniil Kvyat) und 17 (Carlos Sainz) abgeschlossen. Teamchef Franz Tost sagt. «Die Ausgangslage war mit den Startplätzen 13 und 14 schon problematisch. Und dann hatten wir auf den Geraden einfach nicht den notwendigen Speed – den brauchst du jedoch, um hier in Suzuka eine gute Leistung zeigen zu können. Unserer Fahrer sind toll gestartet, sie waren nach der ersten Runde Elfter und Zwölfter. Auch die Boxenstopps liefen gut. Aber dann blieben Daniil und Carlos im Verkehr hängen und konnten letztlich nur die Plätze 13 und 17 erreichen.»

«Gut für uns ist, dass die direkten Gegner Haas und McLaren-Honda ohne Punkte geblieben sind. Aber auch die restlichen vier Rennen werden nicht einfach. Alle anderen können von Fortschritten mit den Antriebseinheiten profitieren, wir haben noch immer die Vorjahresspezifikation, und das ist in Sachen Speed ein immer grösser werdender Nachteil.»

Daniil Kvyat: «Mehr als Rang 13 war nicht drin. Wir hätten etwas Unerwartetes gebraucht, sagen wir: eine Safety-Car-Phase, um weiter nach vorne zu kommen. Wir sind auf den Geraden Freiwild. Das ist bedauerlich, weil wir ein sehr gutes Chassis haben.»

Carlos Sainz: «Im ersten Teil freute ich mich über guten Speed, ich war nach dem Start gleich an den Williams vorbeigekommen. Dann aber fiel ich hinter die McLaren zurück, und von da an war mein Rennen gelaufen. Ich konnte wegen schwacher Topspeed niemanden überholen. Das ist sehr enttäuschend. Und geregnet hat es auch nicht.»

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