F1: Häkkinen winkt ab
Von Peter Hesseler
Formel 1

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Die Rivalen Häkkinen und Schumacher im Jahr 2000.
Mika Häkkinen will Michael Schumacher nicht mit einem eigenen Comeback folgen. Der 41jährige Finne sagt: «Ich denke nicht daran, weil ich weiss, welch eine massive Anstrengung dafür nötig ist, im GP-Sport vorne zu fahren.»
Michael Schumachers Rückkehr sei eine grossartige Nachricht für den Sport und für die Fans, aber aus dem Ruhestand zurück zu kehren sei eine sehr persönliche Sache: «Die Formel 1 ist eine sehr fordernde Sportart.»
Man vernimmt: Diesen Stress will sich Häkkinen, der Ende 2001 nach erfolgreichen Titelkämpfen 1998 und 1999 auch wegen Überlastung zurückgetreten war, nicht mehr antun.
«Es wird nicht leicht für Michael», sagt er, «denn da fahren viele starke Leute mit. Da gehst du nicht hin und sagst: Jetzt gewinne ich mal. Aber wie ich Michael kenne, wird er sich den ganzen langen Weg durchkämpfen. Er wird Erfolg haben. Aber leicht wird es nicht, er muss ja sogar einige Strecken neu lernen.»