KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Feuerwerk zum Wintertest-Schluss

Von Mathias Brunner
Mark Webber liess es ordentlich krachen

Mark Webber liess es ordentlich krachen

Nach dem letzten Wintertest steht fest: Es haben sich zwei Vierer-Gruppen gebildet – eine, die um Siege mitredet, und eine, die für Überraschungen sorgen kann.

Nach dem letzten Wintertest-Tag 2010 in Barcelona kristiallisiert sich folgendes Bild heraus – über eine schnelle Runde liegen McLaren-Mercedes, Red Bull Racing und Ferrari auf Augenhöhe, mit Mercedes einen Wimpernschlag dahinter.

Etwas anders sieht es im Dauerlauf aus. Da hinterlässt Ferrari weiterhin den stärksten Eindruck.

Red Bull Racing stellte sein Programm um: Da Sebastian Vettel gestern Samstag kaum zum Fahren gekommen war (Problem mit der Getriebeöl-Pumpe), durfte er heute Morgen nochmals ran. Erst am Nachmittag erhielt Mark Webber das Auto zurück. Entsprechend angestachelt pfefferte der Australier den Red Bull in einem Tempo über die Strecke, das nur von Lewis Hamilton übertroffen wurde.

Hinter den besten vier Rennställen lauert eine Gruppe aus Sauber, Williams, Force India und Toro Rosso. Läuft bei ihnen alles nach Plan, werden sie in Bahrain dem einen oder anderen Topteam tüchtig die Suppe versalzen. Jeder Fahrer aus diesen Rennställen ist auch in einem Abschlusstraining zu einer Sensation fähig – siehe Rundenzeit von Adrian Sutil.

Renault ist derzeit eine einsame Nummer 9 in der Hackordnung, schlechter sind nur die Neulinge von Lotus und Virgin. Die angeblichen GP-Rennställe Campos, USF1 und StefanGP haben wir nun bei keinem einzigen Wintertest gesehen – das stellt dem Auswahlverfahren des Automobilverbands FIA ein jämmerliches Zeugnis aus.

Lesen Sie Hintergrund-Berichte, Analysen und Interviews zum letzten grossen Formel-1-Wintertest am Dienstag, 2. März, in der Print-Ausgabe 10/2010 von SPEEDWEEK, fast überall, wo es Zeitschriften gibt.


Die schnellsten Zeiten vom letzten Testtag:

1. Lewis Hamilton (GB), McLaren MP4/25-Mercedes, 1:20,472 (133 Runden)
2. Mark Webber (AUS), Red Bull Racing RB6-Renault, 1:20,496 (59)
3. Felipe Massa (BR), Ferrari F10, 1:20,539 (113)
4. Adrian Sutil (D), Force India VJM03-Mercedes, 1:20,611 (99)
5. Sebastian Vettel (D), Red Bull Racing RB6-Renault, 1:20,667 (76)
6. Michael Schumacher (D), Mercedes MPG W01, 1:20,745 (122)
7. Rubens Barrichello (BR), Williams FW32-Cosworth, 1:20,870 (84)
8. Kamui Kobayashi (J), Sauber C29-Ferrari, 1:20,911 (67)
9. Sébastien Buemi (CH), Toro Rosso STR5-Ferrari, 1:22,135 (87)
10. Robert Kubica (PL), Renault R30, 1:23,175 (106)
11. Heikki Kovalainen (SF), Lotus, 1:25,251 (65)
12. Lucas di Grassi (BR), Virgin Racing VR01-Cosworth, 1:26,160 (49)
 

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