Daniel Ricciardo zu Haiflosse: Egal, wie sie aussieht

Von Mathias Brunner
​Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo schaltet sich in die Diskussion um die Haiflossen ein: «Mir ist egal, wie diese Flossen aussehen – so lange sie das Auto schneller machen, kann ich gut damit leben.»

EFTM ist ein Online-Magazin für Lifestyle, auf australische Männer zugeschnitten. Dieser Webpage hat Red Bull Racing-Fahrer Daniel Ricciardo Rede und Antwort gesessen, um über den Sport 2017 im Allgemeinen und die Chancen von RBR im Besonderen zu reden.

Der 27-Jährige aus Perth ist der Überzeugung: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich der Sport durch die neuen Autos komplett verändert. Wir werden erheblich schneller unterwegs sein, aber bedeutetet das auch mehr Fehler und mehr Zwischenfälle? Ich bin mir da nicht sicher.»

«Ich hoffe, wir können eine Show zeigen, die mindestens so gut ist wie bisher. Da wir wie gesagt flotter unterwegs sind, glaube ich: Besonders Hitzerennen werden ein hartes Stück Arbeit. Und wenn der eine oder andere Fahrer dann vielleicht nicht ideal vorbereitet ist, dann werden wir zum Schluss eines Grand Prix etwas Action geboten erhalten.»

Grosser Aufreger unter den Fans: Die als Kleiderbügel verspotteten Zusatzflügel an der Airbox, im englischen Sprachraum T-Wings (T-Flügel) genannt, und natürlich die grossflächigen Verlängerungen der Motorabdeckung Richtung Heckflügel, gemeinhin als Haiflosse bezeichnet. Daniel sagt dazu: «Die T-Flügel sind neu, so etwas hatte ich zuvor noch nie gesehen. Die sehen wirklich eigenwillig aus, ein wenig wie ein Wetter-Radar, nicht? Oder eine Antenne auf einem fetten Lastwagen. Etwas merkwürdig, aber dann halt.»

«Die Flossen hingegen hatten wir ja schon mal, bei Red Bull Racing damals fuhren Mark Webber und Sebastian Vettel damit. Für mich sehen die ganz okay aus, ich bin sowieso ein Verfechter der Meinung – so lange ein Teil den Wagen schneller macht, ist es mir egal, wie es aussieht.»

Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat unlängst davon gesprochen, dass es zwischen Daniel Ricciardo und Max Verstappen eine gesunde Rivalität gebe. Die beiden hätten freie Fahrt, aber sie haben auch die Vorgabe, sich auf der Rennbahn zu respektieren.

Ricciardo meint: «Wir versuchen, unseren Spass zu haben. Klar ist das ein knallhartes Geschäft, das den grössten Teil unseres Lebens einnimmt, aber du musst ja auch spassige Momente haben und die Seele mal ein wenig baumeln lassen. Sonst würde das alles recht bald eintönig werden. Max ist ein guter Kerl. Auch wenn ich ja sehr albern sein kann, lacht Verstappen über Dinge, von welchen ich denke – also so lustig ist das jetzt auch wieder nicht. Da merke ich vielleicht unseren Altersunterschied. Aber wir haben ein gutes Umfeld, und Red Bull gibt uns genügend Raum, dass wir uns nicht verstellen müssen. Niemand betet uns vor, was wir zu sagen haben, wir sind da ziemlich frei – im vernünftigen Rahmen, selbstredend.»

Sendezeiten Formel 1 2017

26. März, 7.00: GP Australien (Melbourne)
9. April, 8.00: GP China (Shanghai)
16. April, 17.00: GP Bahrain (Sakhir)
30. April, 14.00: GP Russland (Sotschi)
14. Mai, 14.00: GP Spanien (Barcelona)
28. Mai, 14.00: GP Monaco (Monte Carlo)
11. Juni, 20.00: GP Kanada (Montreal)
25. Juni, 15.00: GP Aserbaidschan (Baku)
9. Juli, 14.00: GP Österreich (Spielberg)
16. Juli, 14.00: GP Grossbritannien (Silverstone)
30. Juli, 14.00: GP Ungarn (Budapest)
27. August, 14.00: GP Belgien (Spa-Francorchamps)
3. September, 14.00: GP Italien (Monza)
17. September, 14.00: GP Singapur
1. Oktober, 9.00: GP Malaysia (Sepang)
8. Oktober, 7.00: GP Japan (Suzuka)
22. Oktober, 21.00: GP USA (Austin)
29. Oktober, 20.00: GP Mexiko (Mexiko-Stadt)
12. November, 17.00: GP Brasilien (São Paulo)
26. November, 14.00: GP Abu Dhabi (Insel Yas)

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