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Christian Horner: «Ferrari ist in Monaco der Favorit»

Von Otto Zuber
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ist überzeugt, dass Ferrari die Formel-1-Reifen am besten verstanden hat, deshalb sieht der Brite den Rennstall aus Maranello in Monte Carlo auch in der Favoritenrolle.

Noch bevor Sebastian Vettel im Nachmittagstraining in Monte Carlo mit 1:12,720 min die Tagesbestzeit aufgestellt hatte, war für Christian Horner klar, dass Ferrari in den engen Strassenkursen von Monte Carlo die besten Karten hat. Der Red Bull Racing-Teamchef erklärte nach dem ersten freien Training vor laufender Kamera: «Ferrari ist hier offenbar das Auto, das es zu schlagen gilt.»

Dabei hatte am Morgen noch Lewis Hamilton die Bestzeit in den Asphalt gebrannt. Mit 0,196 sec blieb der vierfache Weltmeister jedoch nicht viel langsamer als der Spitzenreiter der Morgen-Zeitenliste. «Das Fahrverhalten sieht gut aus und der Ferrari ist offensichtlich auch einfach abzustimmen, deshalb kann Sebastian mit viel Selbstvertrauen ans Werk gehen», lobte Horner die Konkurrenz denn auch.

«Für mich ist er der Favorit, doch wenn wir uns einen Platz in der ersten Startreihe oder gleich dahinter sichern, ist alles möglich», beeilte sich der Brite anzufügen. Er weiss aber auch: «Das Arbeitsfenster der Reifen ist relativ klein, diese Reifen sind besonders sensibel. Aber wenn man sie auf die richtige Temperatur bringt, kann man deren Potenzial gut nutzen.»

«Ferrari hat in dieser Hinsicht den besten Job gemacht», räumt Horner unumwunden ein. «Sie haben das Reifenmanagement am besten verstanden und offenbar ein Auto auf die Rädergestellt, das sehr gut damit zurechtkommt. Wir machen aber Fortschritte, in Barcelona haben wir uns verbessert und daran knüpfen wir dieses Wochenende an. Aber für mich sieht Ferrari wie der Hauptgegner aus – vor allem auf dieser Strecke.»

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