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Daniel Ricciardo (Red Bull Racing): Crash verhindert

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Baku-Sieger Daniel Ricciardo will in England seinen tollen Lauf fortsetzen: Fünf Podestplätze in Folge, von Spanien bis Österreich. Der Australier sagt zum Silverstone-Training: «Das war okay, mehr nicht.»

Der fünffache GP-Sieger Daniel Ricciardo weiss genau: «Wenn wir unseren guten Lauf fortsetzen wollen, dann müssen wir mehr Speed finden. Ich würde dem heutigen Freitag das Gütesiegel "okay" geben, aber mehr nicht. Da steckt noch erheblich mehr im Wagen, wir müssen dieses Potenzial nur aus dem Fahrzeug holen.»

«Ich bin mit der Fahrzeugbalance nicht zufrieden ausgerechnet in jenen Pistenpassagen, wo wir eigentlich am stärksten sein sollten – also in den schnellen Bögen. Aber ich bleibe zuversichtlich, dass wir am Sonntag ein Wörtchen um die Plätze auf dem Siegerpodest mitreden werden.»

Es ist recht kühl in England, knapp zwanzig Grad, es ist windig, die Piste war nur 35 Grad warm. Daniel Ricciardo stellt fest: «Die meisten Fahrer scheinen mit dem Verhalten der weichen Reifen recht zufrieden zu sein. Die superweichen Pirelli sind markant schneller, halten aber nicht so lange. Aus heutiger Sicht sind die weichen Walzen wohl die bevorzugte Wahl.»

Zum tückischen Wind, der über das frühere Flugfeld fegt, meint der 28jährige Australier: «Das war für unser Auto nicht unbedingt das Beste. Ich konnte aber Copse dennoch volle Kanne fahren, und das hat irre Spass gemacht.»

Daniel liegt nur um einen Rang hinter Verstappen im zweiten Training, aber um satte fünf Zehntelsekunden. Ricciardo erklärt: «Als ich auf einer schnellen Runde war, habe ich mich in der Maggotts-Becketts-Passage fast gedreht. Da hat mich eine Bö von der Seite auf dem falschen Fuss erwischt. Ich habe es dann nochmals probiert, aber auf dieser zweiten Runde waren die Reifen nicht mehr so gut. Gerade auf einer Quali-Runde ist die Fahrzeugbalance einfach noch nicht gut genug.»

«Wir haben eine Vorstellung davon, wie wir die Abstimmung für Samstag verbessern können. Aber die niedrige Pistentemperaturen und der Wind haben das Bild verfälscht. Klar lässt sich einwenden, die Verhältnisse seien für alle gleich, aber Fakt ist, dass eben nicht alle Autos auf Wind gleich sensibel reagieren.»

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