Defekte behindern Bahrain-Finaltag
Toyota mit Hydraulik Problem
Eine schlechte Probe Hydraulik-Öl legte das Toyota-Testteam am letzten Tag der Übungsfahrten nach vorangegangener tadelloser Haltbarkeit in Bahrain beinahe lahm. «Wir waren für den Großteil des Tages außer Gefecht», sagte Timo Glock, der letztlich immer noch 65 Runden drehte, aber in 1:32,445 nur die drittbeste Runde des Tages hinlegte. Der Wersauer bedankte sich bei den Mechanikern, dass er es nach Hydraulikproblemen überhaupt nochmal auf die Strecke schaffte.
Sein Technikchef Pascal Vasselon bezeichnete das Tempo des Autos als vielversprechend und die Ausgangsbasis hinsichtlich Haltbarkeit und Abstimmungsmöglichkeiten als gut.
Die schnellste Runde des Tages gelang Ferrari-Pilot Felipe Massa, der auf 113 Umläufe und eine Bestzeit von 1:32,162 kam. Aber auch das war nicht perfekt, denn ein defektes Kabel zwang seinen F60 am Morgen zum Halt auf der Strecke und raubte dem Team des Konstrukteurs-Weltmeisters Zeit. Massa nahm dennoch eine Reihe interessanter Abstimmungsvarianten vor und erprobte speziell die Standfestigkeit von Motor und Getriebe (mit Blick auf längere Laufzeiten 2009). Wie Toyota so freute sich auch Ferrari letztlich über ein bewältigtes Mammut-Testprogramm. Das Hybridsystem KERS funktioniere «ziemlich zufriedenstellend.»
BMW-Sauber beklagte ebenfalls zwei Defekte, beide an der Elektronik. Doch Nick Heidfeld drehte die meisten Runden des Tages (122) und lieferte zum Abschluss mit 1:32,225 die zweitbeste Zeit des Tages ab.