Knall in der Formel 1: Williams disqualifiziert

Nico Hülkenberg: Erwartete Aussichtslosigkeit

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg war am Ende nicht überrascht. Schließlich hat der Deutsche vorher gewusst, dass es schwer werden würde. Auf Platz 13 waren Punkte dann auch ein gutes Stück entfernt.

«Es ist enttäuschend, keine Punkte zu holen. Aber nach der Strafe, die wir hinnehmen mussten, war das wohl nicht zu verhindern», sagte der 30-Jährige. Dabei war die relativ milde ausgefallen. Denn Hülkenberg hätte wegen des Einsatzes neuer Motor-Komponenten theoretisch um zehn Plätze nach hinten rücken müssen.

Weil aber gleich mehrere Gegner das gleiche Schicksal ereilte, reduzierte sich seine Strafversetzung auf zwei Startpositionen, er ging vom 14. Startplatz aus ins Rennen. Aber von dort war trotzdem nichts zu machen.

«Wie schon erwartet, war einfach die Pace nicht da. Es hat an Topspeed gefehlt. Deshalb war es ziemlich aussichtslos», meinte Hülkenberg. Hinzu kamen Balanceprobleme, die Renault das ganze Wochenende über beklagte und die sich im Rennen bei Hülkenberg dann auch vom Anfang bis zum Ende hinzogen.

«Ich hatte genau zwei freie Runden, in denen sich das Auto besser angefühlt hat», beschrieb Hülkenberg. «Dann gab es aber gleich wieder Verkehr.» Selbst ein erneutes Duell mit Kevin Magnussen blieb aus. Die Zuschauer hatten sogleich den «Suck my balls»-Zwischenfall im Kopf. «Da ging den Zuschauern wohl mehr durch den Kopf als mir. Ich hätte ihn gerne attackiert, aber bin mit nicht in der Lage gewesen, mich neben ihn zu setzen. Das Defizit war einfach zu groß», sagte Hülkenberg.

«Wenigstens haben wir keine Punkte gegenüber Haas und Toro Rosso verloren. Nur ein paar auf Williams», so der Deutsche. Der Traditionsrennstall hat nach den zehn Punkten aus Monza nun 55 Zähler, Renault bleibt bei 34.

Die Spannung stieg bei den Beobachtern noch einmal an, als Nico Hülkenberg auf Kevin Magnussen auflief. Doch "Suck my Balls" Teil zwei blieb aus. "

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