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Ferrari wehrt sich

Von Peter Hesseler
Ferrari wird illegaler Tabakwerbung bezichtigt

Ferrari wird illegaler Tabakwerbung bezichtigt

Studie über angeblich unterschwellige Werbung für die Zigarettenmarke Marlboro auf dem F10 entbehre jeglicher wissenschaftlichen Grundlage, behauptet die Scuderia.

Ferrari wehrt sich gegen Vorwürfe, unverändert für Partner Philip Morris (Marlboro) Tabakwerbung auf den GP-Autos zu fahren. Tabakwerbung ist seit 2006 im GP-Sport tabu.

Nachdem britische und spanische Organe darauf hingewiesen hatten, dass der auf dem Auto erkennbare Bar-Code der Zigarettenmarke eine Form der Sublimininalwerbung darstelle (beabsichtigte unterschwellige bildliche Wirkungweise) erklärte die Scuderia am Donnertagabend: «Heute und in den letzten Tagen wurden Artikel veröffentlicht, die die Legalität von Ferraris Partnerschaft mit Philip Morris International in Frage stellen. Die Darstellungen basieren auf zwei angeblichen Umständen: erstens dem angeblichen Wiederkennungswert der Lackierung mit des Marlboro-Logos in Teilen unserer Fahrzeuglackierung – und zweitens in der Verwendung der roten Farbe, die traditionell für unsere Rennwagen ist, als solcher. Keine dieser Reportagen hat wissenschaftliche Hintergründe, da sie auf Studien mit Annahmen basieren, die niemals in akademischen Organen veröffentlicht wurden. Noch wichtiger ist, dass sie nicht der Wahrheit entsprechen.»

Ferrari ist das einzige Formel-1-Team, dass noch mit der Tabakindustrie kooperiert. Philip Morris zahlt angeblich für die Partnerschaft 100 Millionen Euro pro Jahr, obwohl nicht mehr mit Wiedererkennungs-Elementen für Tabakprodukte geworben werden darf.

Der Bar-Code auf dem Ferrari galt bisher als geschickter Allgemeinplatz ohne speziellen Marlboro-Wiedererkennunswert, die Farbe rot als gottgegeben. Da könnten Nuancen am Ende den Ausschlag darüber geben, ob und wie subliminal der Marlboro-Auftritt auf den Fahrzeugen der Scuderia tatsächlich ist.
 

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