Fernando Alonso in Mexiko: «McLaren bestes Auto»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Die Fans trauten ihren Augen kaum, als Fernando Alonso im ersten Quali-Segment in Mexiko die fünftbeste Zeit fuhr. Der Spanier behauptet nachher keck: «Wir hatten in dieser Quali das beste Auto!»

Bezweifelt noch jemand, dass das innere Feuer in Fernando Alonso lichterloh brennt? Im ersten Quali-Teil von Mexiko fuhr der Spanier eine Zeit von 1:17,710 min. Zum Vergleich: Hamilton war da Schnellster mit 1:17,518, gefolgt von Bottas (1:17,578), Verstappen (1:17,630) und Vettel (1:17,665)!

Hoppla, was war denn nun passiert?

Alonso kehrte an die Box zurück und meinte am Funk: «Sehr gute Runde. Grandioses Chassis.»

Über den Motor sagte er nichts. Musste er auch gar nicht. Jeder weiss, dass der Honda-V6 in diesem Jahr der Sargnagel im McLaren ist, auch hier in Mexiko muss Alonso wegen des Einbaus neuer Motorteile von weit hinten starten.

Fernando nach der Quali keck: «Der Motor ist noch immer der gleiche. Um genau zu sein, fahren wir mit einer alten Spezifikation. Am Freitag haben wir die jüngste Evo-Stufe verwendet, aber dieses Aggregat haben wir dann wieder für Brasilien und Abu Dhabi zur Seite gelegt.»

«Also kommen die ganzen Verbesserungen von der Aerodynamik her, auch an der Aufhängung haben wir gearbeitet. Daher behaupte ich: Heute hatten wir das beste Auto! Und dies zum ersten Mal, seit ich fast drei Jahre lang wieder McLaren fahre.»

«Das Handling des Fahrzeugs war atemraubend. Wir hatten üppig Haftung in den Kurven, dann fällt es dir so leicht, mit reinem Instinkt zu fahren. Wir haben sogar eine Sektorbestzeit aufgestellt, ich weiss gar nicht mehr, wann uns dies zuvor das letzte Mal gelungen war. Bislang ist das eines der besten Wochenenden des Jahres.»

«Leider haben wir aber die Strafe an der Backe. Also wird es für uns so gut wie unmöglich sein, auf dieser Bahn von so weit hinten in die Punkte zu fahren.»

Wer Alonso im ersten Quali-Teil hat fahren sehen, würde meinen: Das ist gepflegte Untertreibung. Für einen solchen Alonso ist fast nichts unmöglich.

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