24h Daytona: Alonso mit Führungsrunden & Zwangspause!

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso erlebte einen starken Auftakt ins 24h-Abenteuer von Daytona. Er konnte seine ersten Führungsrunden drehen, bevor ein Reifenschaden den Ligier LMP2 mit der Nummer 23 zurückwarf. Und es kam noch schlimmer.

Fernando Alonso hat seine ersten Einsätze im 24h-Klassiker von Daytona absolviert und dabei sogar bereits seine ersten Führungsrunden gedreht. Dies konnte er zwar nur, weil die Konkurrenten vor ihm an die Box abbogen, dennoch freute er sich nach seinem ersten Stint: «In den vergangenen neun Monaten führte ich im Indy 500 und einige Runde im 24h-Rennen von Daytona! Jetzt steht eine Pause an und dann folgt der nächste Einsatz.»

Gleich auf seiner ersten Runde hatte der Formel-1-Champion von 2005 und 2006 sein Können unter Beweis gestellt und zwei Positionen gewonnen. Nachdem auch er an die Box abgebogen war, übergab er das Auto an Sportwagen-Profi Phil Hanson, der auf der zehnten Position wieder auf die Strecke kam.

Eine beachtliche Vorstellung hatte zuvor auch sein Teamkollege Lando Norris abgeliefert. Das McLaren-Talent durfte wie Alonso einige Führungsrunden drehen, nachdem die Spitzenreiter an die Box abgebogen waren. Er glänzte im Regen und arbeitete sich bis hinter das Spitzenduo vor.

Im Regen war mit Lance Stroll auch der zweite Formel-1-Stammpilot im Daytona-Feld stark unterwegs. Der Kanadier ist zusammen mit Dani Juncadella, Felix Rosenqvist, und Robin Frijns im Oreca-Gibson 07 LMP2 von Jackie Chan DC Racing unterwegs .

Nach dem ersten Einsatz von Alonso erlitt Hanson jedoch einen Reifenschaden hinten rechts, was den Ligier LMP2 mit der Nummer 23 weit zurückwarf: Als Alonso für einen kurzen Stint von Hanson übernahm, war er mit drei Runden Rückstand auf der elften Position unterwegs.

Doch weil die United-Autosports-Piloten nicht die einzigen Pechvögel blieben, die von einem Reifenschaden hinten rechts eingebremst wurden –  auch der frühere GP-Star Felipe Nasr war unter anderem davon betroffen – rückte der Spanier wieder auf den achten Platz vor. Die vielen Reifenschäden sorgten für Diskussionen, und Continental sah sich gezwungen, Stellung dazu zu nehmen.

Es handle sich um die gleichen Reifen, die in den letzten fünf Jahren ohne irgendwelche Probleme eingesetzt worden waren, betonte der Hersteller. Und jene Teams, die sich an die vorgegebenen Parameter halten, hätten auch keine Probleme damit, zwei Stints auf dem gleichen Satz zu absolvieren. Nur jene Mannschaften, die mit zu niedrigem Reifendruck und zu viel Sturz unterwegs seien, könnten bei zwei Stints am Stück Probleme bekommen.

Eine Safety-Car-Phase erlaubte es Alonso anschliessend, sich um eine Runde nach vorne zu kämpfen, sodass er beim Restart nunmehr zwei Runden hinter dem Führenden auf Position 6 unterwegs war. Doch dann bog er an die Box ab. Dort wurde sein Ligier LMP2 in die Box geschoben, weil ein Hauptbremszylinder ausgetauscht werden musste, was etwa 20 Minuten in Anspruch nehmen sollte. Die Zwangspause gestaltete sich aber länger als erwartet, sodass der Ligier letztlich mit 27 Runden Rückstand auf die Spitze auf Position 22 unterwegs war, als es weiterging.

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