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Williams: Kein Ende der Krise vor Saisonmitte

Von Vanessa Georgoulas
Williams-Technikchef Paddy Lowe

Williams-Technikchef Paddy Lowe

Das Williams-Team befindet sich derzeit im Elend, und ein Ende der Leistungskrise ist noch nicht in Sicht, wie Technikchef Paddy Lowe gesteht. Der Brite betont dennoch: «Wir haben die Saison noch nicht abgeschrieben.»

Williams-Technikchef Paddy Lowe kann angesichts der diesjährigen Zahlen nur gestehen: «Unser Auto ist nicht gut genug, es ist nicht das, was es sein sollte.» Im Gespräch mit den Kollegen von Formula1.com spricht der Mitbesitzer des britischen Rennstalls Klartext: «Es gibt einige grundlegende Probleme, die wir lösen müssen, und von denen wir zum Glück glauben, dass wir sie verstehen.»

«Wir arbeiten derzeit eifrig daran, die Probleme zu lösen, aber leider haben wir noch keine dieser Massnahmen umsetzen können. Deshalb hatten wir auch so viel Mühe auf einer Strecke wie Barcelona, welche die Performance-Schwächen der Fahrzeuge deutlich offenbart», erklärt der Brite, der zu Beginn des letzten Jahres zum GP-Team aus Grove zurückgekehrt ist.

«Die Pace ist wirklich schlecht», klagt Lowe, der die Schuld am aktuellen letzten WM-Rang nicht bei seinen jungen Piloten Lance Stroll und Sergey Sirotkin sucht. «Die Probleme sorgen dafür, dass die Fahrer nicht einmal in die Nähe des Limits kommen können, auch wenn es viele Aspekte an diesem Auto gibt, die positiv sind. Die Fahrer haben damit nicht die Möglichkeit, das Potenzial auszuschöpfen», ist er sich sicher.

Und als wäre das nicht schon schlimm genug, stellt Lowe auch noch klar, dass eine  schnelle Wende nicht in Sicht ist. «Wir haben ein Programm erstellt, mit dem wir zur gewünschten Stärke zurückfinden wollen, und dieses läuft bis zur Saisonmitte», erzählt er.

«Allerdings kann ich nichts versprechen», fügt der Ingenieur eilends an, und übt sich in Selbstkritik: «Wir haben uns in einigen wichtigen Bereichen etwas verrannt, was wir nun verstehen. Wir müssen akzeptieren, dass wir keinen guten Job gemacht haben, ich habe keine gute Arbeit geleistet, weil wir nicht die richtigen Fortschritte erzielt haben. Wir hätten auf einige Dinge früher reagieren sollen.»

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