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Kimi Räikkönen: «Was im Vertrag steht, ist mir egal!»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Die GP-Karriere von Ferrari-Star Kimi Räikkönen startete auf einem Motocross-Bike. Der Finne ist auch heute noch gerne abseits des Asphalts auf zwei Rädern unterwegs – ohne Rücksicht auf irgendwelche Vertragsklauseln.

Ferrari-Star Kimi Räikkönen freut sich bereits jetzt auf seine Zukunft mit dem Alfa Romeo-Sauber-Team. Der Finne ist überzeugt: Die Schweizer haben alles, was es braucht, um ein gutes Auto auf die Räder zu stellen. Im Facebook-Interview erklärt er Formel-1-Reporter Will Buxton: «Ich bin sehr glücklich mit meiner Team-Wahl fürs nächste Jahr. Wir werden sehen, was möglich ist, noch lässt sich das nicht vorhersagen, denn das hängt von vielen Faktoren ab. Aber ich hoffe, dass es gut läuft. Und ich kenne das Team ja auch schon ein wenig, wenn auch nicht alle. Aber man kann sagen, dass sie eine gute Mannschaft und alle Zutaten haben, die es braucht, um ein konkurrenzfähiges Auto zu bauen. Sie müssen es nun auch tun.»

Der Iceman verweist dabei auch auf die schwierigen Jahre, in denen das Team zuletzt eine finanzielle Krise durchstehen musste: «Sie hatten es nicht einfach und haben eine schwierige Zeit erlebt – auch finanziell. Nun stellen sie sich neu auf und versuchen, die verlorenen Fachkräfte zurückzugewinnen. Das dauert natürlich eine Weile, dennoch kann man sagen, dass sie in diesem Jahr einen sehr guten Job gemacht haben.»

Kimi spricht aber nicht nur über die Mannschaft, mit denen er seine GP-Karriere startete. Auf Nachfrage blickt er auch auf die Anfänge seiner Motorsport-Karriere zurück, die auf zwei Rädern startete. «Ich kam über Motocross erstmals mit dem Motorsport in Berührung. Als ich dann sieben oder acht Jahre alt war, probierte ich erstmals ein Kart aus. Und seither ist das Ganze etwas grösster geworden», erzählt er gewohnt trocken.

Auch heute sei er noch ab und zu neben der asphaltierten Strasse auf zwei Rädern unterwegs, wenn es die Zeit erlaube, beteuert Räikkönen. «Leider nicht so oft, wie ich es gerne würde, denn ich arbeite ja sehr viel», erklärt er schmunzelnd, und betont, dass er darauf pfeife, ob sein Formel-1-Vertrag Ausflüge in andere Motorsport-Bereiche angesichts der Verletzungsgefahr überhaupt erlaube: «Vielleicht gib es da eine Klausel in meinem Vertrag, der das verbietet, aber das ist mir egal. Du musst im Leben das machen, was dich glücklich macht. Mein Team weiss das und ich hatte auch noch nie ein Problem damit.»

«Sollte ich mich mal derart verletzen, dass ich nicht ins Auto steigen und meinen Job machen kann, dann werde ich mich damit auseinandersetzen.», sagt Räikkönen achselzuckend. «Aber ich denke, das gehört zum Leben dazu. Ausserdem sind andere Sportarten meiner Ansicht nach gefährlicher», winkt der 21-fache GP-Sieger ab. «Nehmen wir zum Beispiel das Radfahren, und du kannst dich ja auch bei einem Treppensturz verletzen. Und mich hat noch nie gekümmert, was in dieser Hinsicht vertraglich erlaubt oder verboten ist.»

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