Formel 1: Proteste abgewiesen – Russell 1.

Vettel nach guter Leistung enttäuscht

Von Stefanie Szlapka
Sebastian Vettel hatte heute kein Glück in Silverstone

Sebastian Vettel hatte heute kein Glück in Silverstone

Es hätte ein Platz auf dem Podest werden können. Doch nach einem Plattfuss in der ersten Runde war der Traum geplatzt.

[*Person Sebastian Vettel*] war nach dem Rennen in Silverstone sehr enttäuscht. Zwar hatte der Deutschen zuvor eine sehr gute Leistung gezeigt, doch zu sehr schmerze, das verpasste Topergebnis. Der Sieg, oder zumindest der zweite Platz hinter seinem Teamkollegen [*Person Mark Webber*] wäre drin gewesen. .«Wir hätten mit beiden Autos gewinnen können und nicht nur mit einem», ärgert sich Vettel.

Das Unglück hatte mit dem Start seinen Lauf genommen. Vettel war nur sehr schlecht von der Pole weggekommen. Webber beschleunigte ihn von der dreckigen Seite aus und [*Person Lewis Hamilton*] klebte ihm im Heck. «Ich hatte nicht den besten Start. Ich glaube wir haben uns ein bisschen vertan, was die Startperformance angeht», gesteht er. «Mit der Kupplung zu viel gewollt und ich bin dann relativ schlecht weggekommen.»

Dann erwischte ihn der Plattfuss, von dem man sich immer noch nicht ganz sicher ist, wie er zustande gekommen ist. «Sebastian hatte Pech in der zweiten Kurve, da gab es, glaube ich einen Kontakt mit Lewis und dadurch kam der Plattfuss», meinte Red Bull Teamchef [*Person Christian Horner*]. Das Ergebnis war fatal.

Vettel schlich in die Box und musste sich mit grossem Abstand hinter dem Feld wieder einreihen. So brauchte er die erste Hälfte des Rennens, um sich wieder an die Konkurrenz heranzuarbeiten. Immerhin brauchte er mit den harten Reifen keinen weiteren Stopp einzuplanen und das Team informierte ihn frühzeitig, dass er durchfahren wird.

Dann kamen ihm Trümmerteile auf der Start/Ziel-Geraden nach einer Kollision zwischen [*Person Pedro de la Rosa*] und Adrian Sutil entgegen. Da diese auf der Ideallinie lagen, schicke die Rennleitung das Safetycar raus. «Mitte des Rennens hatte ich zum Glück die Safetycar-Phase, die mich wieder aufgefangen hat», berichtet Vettel. «Nach der Safetycar-Phase war es immerhin noch etwas amüsant.»

Platz um Platz machte der Deutsche gut und hatte schnell die Punkteränge erreicht. «Hinten die Autos sind ein bisschen langsamer, aber man hat gemerkt, es wird immer schwieriger», so Vettel. Doch hinter [*Person Adrian Sutil*] war Schluss mit dem schnellen Überholmanövern. «Die Force India sind die schnellsten auf der Geraden. Von daher konnte ich mich schlecht ansaugen», erzählt der Red Bull-Pilot. »Ich habe es öfters mal probiert. Zum Schluss wurde es ein bisschen eng und haben uns berührt. Das war natürlich keine Absicht.»

Immerhin konnte er mit dem siebten Rang noch sechs Punkte mitnehmen. Damit hätte man zu Beginn des Rennens kaum gerechnet. Auch wenn das Vettel nur wenig tröstet. Der liegt in der Gesamtwertung auf dem vierten Rang – sieben Punkte hinter Webber. Für das nächste Rennen auf dem Hockenheimring stehen die Zeichen wohl auf Angriff.

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