Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Starke Ferrari in Hockenheim

Von André Zengler
Ferrari (hier Alonso) wirkt sehr stark in Hockenheim

Ferrari (hier Alonso) wirkt sehr stark in Hockenheim

Bestzeit für Alonso vor Vettel und Massa beim zweiten Training in Hockenheim. Starker Glock bester der neuen Teams

Nachdem nassen Training am Vormittag war die Piste in Hockenheim nur zu Beginn noch leicht feucht, die Zeiten purzelten schnell. Allerdings durfte die 24 Piloten die Ideallinie nicht verlassen, denn dort war bis zum Ende des zweiten Trainings erhöhte Rutschgefahr. Viele Piloten, so auch die Nationalhelden Michael Schumacher und Sebastian Vettel machten so Bekanntschaft mit dem Kiesbett.

Die schnellsten Zeiten des Trainings wurden im Mittelteil gefahren, davor war noch nicht ausreichend Grip auf der Strecke, danach wurde überwiegend mit vollen Tanks gefahren.

Ferrari machte einen extrem starken Eindruck, Fernando Alonso und Felipe Massa fuhren reihenweise Zeiten um 1.17min, der Spanier markierte auch die Bestzeit, sein Teamkollege wurde Dritter.

Zwischen die Ferrari schob sich lediglich Sebastian Vettel, der nach einem Ausrutscher nur eine schnelle Runde fuhr und sich ansonsten Abstimmungsarbeiten mit mehr Sprit an Bord widmete. Auch sein Kollege Webber war mal neben der Strecke und wurde Vierter. Doch die Red Bull-Vorstellung am Freitag in Hockenheim wirkte souverän.

Erst 12 Minuten vor dem Ende konnte Lewis Hamilton in seinen McLaren steigen, so lange benötigten die McLaren-Mechaniker, um das Auto nach dem Unfall vom Vormittag wieder fahrbereit zu machen. Hamilton fuhr noch einige Runden und landete auf Position 7, Kollege Button wurde 15, verbrachte aber auch die meiste Zeit des Freitags mit schwerem Auto.

Die Ränge 5 und 6 erreichten die Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Michael Schumacher. Mit Nico Hülkenberg schaffte es noch ein weiterer Deutscher in die Top10, während der schnellste des Vormittags, Adrian Sutil, auf Rang 14 landete.

Sein persönliches Ziel erreichte zumindest am Freitag Timo Glock, der mit seinem Virgin auf Position 19 schnellster der neuen Autos und dabei nur zwei Zehntel auf den Toro Rosso von Jaime Alguersuari verlor.

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