Lando Norris (8.): «Das bleibt kein Einzelfall»

Von Otto Zuber
Lando Norris

Lando Norris

McLaren-Rookie Lando Norris überzeugte im Qualifying von Melbourne mit der achtschnellsten Runde. Der Brite gestand hinterher: «Ich hatte nicht damit gerechnet, ins Top-10-Stechen vorzurücken.»

Für Lando Norris verlief der erste Formel-1-Qualifyingeinsatz noch besser als erhofft. Während sein Teamkollege Carlos Sainz zur falschen Zeit am falschen Ort war und bereits nach 18 Minuten ausschied, schaffte es der schnelle Brite, bis ins Q3 vorzurücken. Dort sicherte er sich mit 1:22,304 min die achtschnellste Runde, und reihte sich direkt vor Alfa Romeo-Star Kimi Räikkönen ein, der seinerseits eine Hundertstelsekunde langsamer blieb. Auf Polesetter Lewis Hamilton fehlten Norris knapp 1,8 sec.

Hinterher berichtete der 19-Jährige: «Ich hatte meinen Spass, aber zunächst war ich sehr nervös, was die Freude etwas trübte. Nach der ersten Runde war aber alles wieder in Ordnung und ich war glücklich. Ich freue mich vor allem für das Team, dessen harte Arbeit nun Früchte trägt. Ich genoss es sehr und bin froh, dass es so gut für uns gelaufen ist.»

Dass er es bis ins letzte Kräftemessen des Abschlusstrainings schaffen würde, war eine Überraschung für Norris. Auf die entsprechende Frage antwortete er: «Ob ich damit gerechnet habe? Nein, im Gegenteil. Ich absolvierte bereits im Q1 drei Runs und brauchte dabei drei Reifensätze der weichen Mischung. Wir wollten einfach nichts unversucht lassen, um weiterzukommen. Das lief ziemlich gut und nach meiner Q2-Runde schaffte ich den Sprung ins Q3 und dort reichte es für die achtschnellste Zeit, mit der ich natürlich superglücklich bin.»

Der Formel-1-Neuling weiss aber auch: «Nun liegt noch ein langes Rennen vor uns und wir müssen hart arbeiten, um es weiter bis ins letzte Qualifying-Segment zu schaffen. Das war kein Einzelfall, da bin ich mir sicher, aber es wird auch nicht die Regel sein, dass wir bis in die Top-10 vorfahren, deshalb werde ich das heute auch geniessen. Sicher ist, dass wir im Vergleich zum Vorjahr einen Schritt nach vorne haben machen können. Der war vielleicht noch nicht gross genug, aber ich habe das Gefühl, dass ich heute das Bestmögliche erreicht habe.»

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