Lewis Hamilton: «Ferrari und Red Bull Racing schnell»

Von Vanessa Georgoulas
Formel-1-WM-Leader Lewis Hamilton musste sich am Trainingsfreitag in Spielberg mit der viertschnellsten Rundenzeit begnügen. Sein Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas produzierte einen Crash.

Den 4,318 km kurzen Red Bull Ring konnte Charles Leclerc im zweiten freien Training am flottesten umrunden. Das Ferrari-Talent schaffte eine Rundenzeit von 1:05,086 min und belegte damit die erste Position vor Mercedes-Pilot Valtteri Bottas, für den die Nachmittagssession nach zwölf Runden gelaufen war, weil er seinen Silberpfeil in die Streckenbegrenzung gepackt hatte.

«Das war ein ziemlich harter Einschlag für mich, aber ich bin okay und habe keinerlei Schmerzen», erzählte er nach dem Abflug. «Heute Nachmittag gab es ein paar Windböen und ich glaube, dass mich eine davon erwischt hat. Die Kurven sind hier sehr knifflig und es wird sofort bestraft, wenn man auch nur einen kleinen Fehler macht. Aber ich bevorzuge so eine Strecke, die Fehler auch bestraft. So gefällt mir das und es sorgt für noch mehr Spannung.»

Der Finne, der am Morgen noch durch ein Ölleck auf die erste Motor-Version der Sternmarke hatte zurückgreifen müssen, schilderte auch: «Am Morgen hatte ich Schwierigkeiten mit dem Motor, weshalb ich das erste Training mit der alten Antriebseinheit fahren musste. Das hat mich etwas eingeschränkt, aber wir haben beim Set-up trotzdem eine klare Richtung gefunden. Vor dem zweiten Training haben wir einige ziemlich grosse Veränderungen vorgenommen und danach fühlte sich das Auto bis zum Unfall viel besser an.»

Sein Teamkollege Lewis Hamilton beendete den Tag auf dem vierten Platz hinter Leclerc, Bottas und Red Bull Racing-Fahrer Pierre Gasly, nachdem er im ersten Training noch den Ton angegeben hatte. Der fünffache Champion hielt nach getaner Arbeit denn auch fest: «Ferrari und Red Bull Racing sehen schnell aus, allen voran Ferrari. Es wird also interessant, zu sehen, wie sich morgen das Qualifying entwickelt.»

Und auch der Brite erklärte: «Auf dieser Strecke liegen die Rundenzeiten immer unheimlich eng zusammen und selbst kleinste Abstände können den Unterschied ausmachen. Das finde ich gut, weil wir dadurch härter arbeiten müssen. Aber das ist in Ordnung: Wir werden weiterkämpfen und auf diesem Kurs kann man anderen Autos auch gut folgen. Hoffentlich halten die Reifen das durch.»

«Ich hatte einen sauberen Tag, ohne grössere Schwierigkeiten, obwohl ich wie viele andere Fahrer auch einige Frontflügel auf den Randsteinen beschädigt habe», gestand auch der 79-fache GP-Sieger, der bestätigte: «In diesem Jahr fahren wir einen Grossteil der Strecke mit Vollgas – selbst die Kurven 6, 7 und 9 sowie die Zielkurve sind mit diesen Autos wahnsinnig schnell. Deshalb haben wir den gesamten Tag daran gearbeitet, das Set-up zu verfeinern.»

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