Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Heidfeld findet KERS Klasse

Von Peter Hesseler
Heidfeld: Der Boost-Button hat es ihm angetan.

Heidfeld: Der Boost-Button hat es ihm angetan.

Der BMW-Sauber-Fahrer kann das Feld schwer einschätzen, lobt vorsichtig sein neues Auto und fast überschwenglich die neue Autogeneration mit dem Boost-Button

Erstmals in diesem Jahr äusserte sich Nick Heidfeld ausführlicher zur aktuellen Situation. Der BMW-Sauber-Pilot war in Jerez die viertschnellste Zeit der Woche gefahren. Er sagt: «Ich kann unsere Wettbewerbsfähigkeit schwer einschätzen, da alle mit verdeckten Karten agieren. Für ein vollkommen neu entwickeltes Auto ist das Fahrverhalten (des BMW F1.09) aber schon recht gut. Und das Auto reagiert gut auf Einstellungsveränderungen. Die Zuverlässigkeit war bisher nicht optimal, aber wir haben nie vor unlösbaren Problemen gestanden und sind mehr Kilometer gefahren als andere (Teams).»

Er sei froh, so Heidfeld, wenn die Kaffeesatzleserei bezüglich der Leistungsfähigkeit im Feld mit dem ersten GP in Melbourne (27. bis 29. März) vorbei sei.
Der 31jährige Mönchengladbacher lobte die vielen Neuerungen an den Autos (beschnittene Aerodynamik, Hybridtechnologie KERS, am Lenkrad verstellbare Frontflügel), weil sie einem guten Zweck dienten, dem vermehrten Überholen.

Speziell der Boost-Button, der pro Runde für 6,5 Sekunden gedrückt werden darf, sei eine interessante Einrichtung: «Wenn man den Boost-Button drückt und den zusätzlichen Schub von 80 PS spürt, ist das Klasse. Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, wie es ist, wenn ein anderer den Knopf drückt und ich nicht. Der ist dann einfach mal weg.»

Die Bedienungsfreundlichkeit des Lenkraddisplays sei aber durch die Einführung der Standard-Elektronik 2008 schlechter geworden. Als er noch mit hauseigener BMW-Elektronik fuhr, sei das Lenkrad übersichtlicher gestaltet gewesen.

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