Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

F1: Marketingchef Bratches tritt ab, Carey übernimmt

Von Andreas Reiners
Sean Bratches (re.) und Chase Carey

Sean Bratches (re.) und Chase Carey

Was sich schon länger angekündigt hat ist jetzt offiziell: Sean Bratches wird nach drei Jahren als Marketingchef der Formel 1 aufhören. Das gaben die Organisatoren am Montag bekannt.

Der 1960 in Berlin geborene Bratches wird die Formel 1 Ende Januar 2020 verlassen, die Königsklasse jedoch weiterhin in beratender Funktion unterstützen, heißt es in der Mitteilung.

Wie es heißt, will Bratches aus London in die USA zurückkehren, um näher bei seiner Familie zu sein. Der 60-Jährige ist vierfacher Familienvater.

«Die letzten drei Jahre in der Formel 1 waren eine unglaubliche Reise, die ich sehr genossen habe. Ich bin stolz darauf, dass die Formel 1 in einer besseren Position ist als 2017, und ich weiß, dass das Fundament, das wir gelegt haben, unsere Fans auf der ganzen Welt weiterhin bedienen und ein neues Publikum erreichen wird», sagte er.

Einen Großteil seiner Geschäfte als Marketingchef übernimmt nun F1-Boss Chase Carey. «Ich möchte Sean für seine Führungsqualitäten, seine Leidenschaft und sein Fachwissen danken. Sean hat die kommerzielle Seite der Formel 1 verändert, und ein Beweis für seine Arbeit zeigt sich in unserer Dynamik und unserem Wachstum als Unternehmen», sagte Carey.

Bratches hatte nach der Übernahme der Formel 1 durch Liberty Media 2017 den Posten übernommen, zuvor war er langjähriger Marketing-Chef des Sport-TV-Senders ESPN.

Gemeinsam mit Geschäftsführer Carey und Sportchef Ross Brawn stand er an der Spitze der Formel 1, der US-Amerikaner leitete den kommerziellen Teil des Sports, im Range eines Geschäftsleiters.

Eine Position, die es unter Vorgänger Bernie Ecclestone so nicht gab, die Aufgaben hatte Ecclestone selbst übernommen. Bedeutete konkret: Verhandlungen mit den Rennställen, Ausarbeiten von Verträgen für bestehende und künftige WM-Läufe, Anwerben von Seriensponsoren, Organisation von Bandenwerbung.


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