Formel 1: Weshalb Leclerc in Kanada fehlte

Berger: Verstappen aggressiver, Leclerc politischer

Von Andreas Reiners
Max Verstappen und Charles Leclerc

Max Verstappen und Charles Leclerc

Die Ära der alten Hasen Sebastian Vettel oder Lewis Hamilton geht langsam zu Ende, die Thronfolger sind längst durchgestartet. Gerhard Berger vergleicht sie.

Lewis Hamilton will 2020 den Rekord von Michael Schumacher egalisieren und mit Mercedes seinen siebten WM-Titel einfahren. Sebastian Vettel geht mit Ferrari in ein schwieriges Jahr, sein Vertrag läuft aus und er hat seinen Nummer-1-Status an seinen Teamkollegen Charles Leclerc verloren, beide dürfen von Anfang an offen kämpfen.

Die Nachfolger der alten Recken sind also schon längst bereit. Leclercs Vertrag wurde zuletzt bis 2024 verlängert, Red Bull Racing verlängerte die Zusammenarbeit mit Supertalent Max Verstappen vorzeitig bis 2023.

«Ich will mit Red Bull gewinnen und unser Ziel ist es natürlich, gemeinsam um einen WM-Titel zu kämpfen», sagte Verstappen nach der Unterschrift.

Kommt es also 2021 mit der Einführung des neuen Reglements zur großen Wachablösung der jungen Wilden? Und wer hat dabei die Nase vorne?

Der frühere Formel-1-Fahrer Gerhard Berger hat Leclerc und Verstappen miteinander verglichen. «Die zwei sind grundverschieden», betonte er bei auto motor und sport: «Verstappen ist aggressiver und unberechenbarer. Er ist völlig unpolitisch, sagt, was er denkt, und gleich so laut, dass es jeder hört. Genauso fährt er auch.»

Und Leclerc? «Er macht den Eindruck, dass er der ruhigere und überlegtere Fahrer ist. Da sehe ich mehr Berechnung, mehr Politik. Wie gesagt, ein komplett unterschiedlicher Ansatz, aber vom Können her auf der gleichen Ebene.


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