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Sebastian Vettel über Corona: Null Risiko gibts nicht

Von Rob La Salle
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

​Der Fall Sergio Pérez zeigt: Der Coronavirus kann jederzeit zuschlagen, auch bei einem Formel-1-Fahrer. Ferrari-Star Sebastian Vettel weiss: Trotz aller Vorsichtsmassnahmen, null Risiko gibt’s nicht.

Der Mexikaner Sergio Pérez befindet sich weiter in Isolation, nachdem beim Racing Point-Fahrer am 29. Juli der Coronavirus nachgewiesen worden ist. Für den Mittelamerikaner fährt bis auf weiteres Nico Hülkenberg den Pink-Panther des Rennstalls aus Silverstone.

Der Fall Pérez hat unterstrichen: Auch in der Formel 1 kann der Coronavirus jederzeit zuschlagen. Der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel sagt gegenüber den Kollegen von Channel 4: Trotz aller Vorsichtsmassnahmen, null Risiko gibt’s nicht. «Es ist undenkbar, dass Fahrer zwischen den Rennen stärker einschränken, sie also aus Sicherheitsgründen isolieren.»

«Ich weiss nicht, was genau alles bei Sergio gelaufen ist, und ich hoffe, es geht ihm gut. Das ist eine ernste Sache. Wir Piloten können nicht mehr tun als uns verantwortungsvoll verhalten und die üblichen Sicherheitsvorkehrungen einhalten – Hände waschen, Abstand halten, Maske tragen, wenn Abstandhalten nicht geht. Wir müssen vernünftig sein.»

Natürlich kursiert in Fan-Foren über Pérez der Vorwurf: «Selber Schuld, wenn er nach Mexiko fliegt.» Aber es gibt auch andere Fahrer, die nach den ersten Rennen in Österreich und Ungarn auf Achse waren. So reiste Haas-Pilot Romain Grosjean mit seiner Familie nach Griechenland.

Der Genfer sagt in Silverstone: «Ich habe drei Kinder zuhause, und natürlich verhalte ich mich sicherheitsbewusst. Aber die Kinder bewegen sich ja auch, und ein gewisses Risiko bleibt immer. Es ist von Zwei-, Fünf- und Siebenjährigen nicht zu verlangen, dass sie eine Maske tragen. Natürlich verbringen wir die meiste Zeit im Familienkreis, doch du kannst die Kinds nicht am Spielen hindern. Wir tun, was wir können, doch ein Restrisiko bleibt.»

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