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Toto Wolff über Lewis Hamilton: «Wir vertrauen uns»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Lewis Hamilton hat seinen Mercedes-Vertrag noch nicht verlängert, die Verhandlungen müssen nun während einer vollgepackten Saison geführt werden. Trotzdem bleibt Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff cool.

Die Spekulationen um einen Überraschungsabschied von Lewis Hamilton aus der Formel 1, die angesichts seines noch nicht verlängerten Mercedes-Vertrages aufgekommen waren, räumte der sechsfache Weltmeister selbst aus. Noch vor dem Startschuss zum ersten von zwei Heimspielen auf dem Silverstone Circuit stellte er klar: «Man kann nichts garantieren, aber ich plane auch im nächsten Jahr hier in Silverstone zu fahren, das ist sicherlich das Ziel.»

«Die Antwort auf die Frage, wie lange ich noch weitermache, ist noch nicht bekannt», erklärte der Titelverteidiger, der in diesem Jahr den Titel-Rekord von Michael Schumacher mit dem gewinn seiner siebten WM-Krone einstellen kann. Gleichzeitig verriet er aber auch: «Mein Ziel ist es, so lange wie möglich die richtige Performance zu zeigen. Ich sehe mich mindestens noch drei weitere Jahre in der Formel 1.»

Die Gespräche über die Bedingungen, unter denen er seinen Vertrag mit dem Werksteam der Sternmarke verlängern will, hat er aber noch nicht aufgenommen. «Nein, es gab noch gar keine Diskussionen darüber, noch ist nichts entschieden», lautete seine Antwort auf die entsprechende Frage.

Das bedeutet, dass Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff während der ohnehin schon vollgepackten Saison auch noch die Vertragsverhandlungen mit Hamilton und auch dessen Teamkollegen Valtteri Bottas führen muss, denn beide Sternfahrer haben noch nichts für 2021 unterschrieben.

«Er sagte es gab keine Diskussionen über seinen Vertrag?», fragte der Wiener nach, als er in seiner Presserunde auf Hamiltons Aussage angesprochen wurde. «Ja, das ist, weil wir uns vertrauen», fügte er daraufhin an. «Wir haben seit sieben Jahren den gleichen Vertrag, und wir mussten ihn noch nie hervorholen. Es geht um die kommerziellen Bedingungen, und da mache ich mir gar keine Sorgen, denn bisher waren wir immer in der Lage, uns schnell darüber einig zu werden. Ich habe keine Bedenken und ich denke, wir werden bald zusammensitzen.»

Auf Vertrauen und gesunden Menschenverstand setzt Mercedes auch beim Thema Corona. Wolff erklärt: «Die Fahrer und das Team haben sich auf Massnahmen geeinigt, die sie so gut es geht schützen. An der Strecke versuchen wir sie von Meetings mit vielen Leuten fernzuhalten. Sie nehmen dann einfach über Teams oder Zoom teil. Ausserhalb der Rennstrecke liegt es an uns allen, den gesunden Menschenverstand walten zu lassen und Massenansammlungen, Restaurants, Pubs oder Kindergeburtstage zu vermeiden.»

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