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Lewis Hamilton (Mercedes/1.): In einer anderen Sphäre

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton war der schnellste Mann

Lewis Hamilton war der schnellste Mann

​Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton (35) fährt auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya seinen 88. GP-Sieg ein und lobt über Funk seine Mercedes-Truppe: «Was für ein tolles Auto, ich war in einer anderen Sphäre.»

Lewis Hamilton hat alles richtig gemacht in Katalonien: 88. Sieg in der Formel 1, sein vierter Erfolg in dieser Saison nach den WM-Läufen der Steiermark, von Ungarn und von Grossbritannien. Es ist sein fünfter Sieg in Katalonien nach 2014, 2017, 2018 und 2019. Es ist auch sein siebter Sieg, bei dem er von Pole losfuhr und vom Start bis ins Ziel führte. Das hat nur ein Fahrer noch besser gemacht. Der legendäre Schotte Jim Clark, dem das acht Mal gelang.

Hamilton während der Auslaufrunde zu seinem Team: «Was für ein tolles Auto, ich war in einer anderen Sphäre. Danke an alle, die Abstimmung war fabelhaft, vielen Dank.»

Der Sieg von Hamilton war nie in Gefahr, und der Brite wiederholte nach seinem 156. Podestplatz (neuer Formel-1-Rekord): «Ich fuhr wie benommen, ich war in einer anderen Sphäre. Mir war in der letzten Runde nicht mal klar, dass das Rennen vorbei ist. Was für ein Auto! Was für ein Team!»

Es gab eigentlich nur einen Schreckmoment: Als Hamilton ein Kohlefaserteil überfuhr (vom Wagen von Romain Grosjean), und der Engländer unsicher war, ob er sich nicht einen Reifenschaden links vorne eingehandelt hatte.

Lewis weiter: «Ich bin überrascht, dass es in Sachen Reifen-Management so gut gelaufen ist, nach den grossen Schwierigkeiten in Silverstone. Aber das ging tadellos. Wir dachten zwischendurch sogar kurz daran, mit nur einem Stopp durchzufahren.»

«Reifen-Managment, die Rennstrategie, alles ist gut gelaufen. Für den zweiten Stopp wollte ich nicht die weichen Reifen, wie sie Bottas erhalten hatte, ich fand, man sollte hier nichts riskieren. Ich könnte nicht behaupten, dass ich beim Umgang mit den Reifen etwas grundlegend Anderes gemacht habe. Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir mit härteren Reifen gefahren sind als eine Woche zuvor. Ich schätze, das hat eine Rolle gespielt.»

«Ich hoffe, es geht zuhause in den Werken allen gut, ein riesiges Dankeschön für dieses Auto. Wir geben weiter Vollgas!»

Spanien-GP 2020, Barcelona

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19:44,062h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +24,177 sec
3. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +44,752
4. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1 Runde
5. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1 Runde
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1 Runde
7. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
8. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1 Runde
9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1 Runde
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2 Runden
19. Romain Grosjean (F), Haas, +2 Runden      
Out
Charles Leclerc (MC), Ferrari (Elektrik)

WM-Stand Fahrer nach 6 von 13 Rennen

1. Hamilton 132 Punkte
2. Verstappen 95
3. Bottas 89
4. Leclerc 45
5. Stroll 40
6. Albon 40
7. Norris 39
8. Pérez 32
9. Sainz 23
10. Ricciardo 20
11. Vettel 16
12. Ocon 16
13. Gasly 14
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Giovinazzi 2
16. Kvyat 2
17. Magnussen 1
18. Räikkönen 0
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 221
2. Red Bull Racing 135
3. Racing Point 63 (78)*
4. McLaren 62
5. Ferrari 61
6. Renault 36
7. AlphaTauri 16
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung



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