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Italien-GP: Mercedes rechnet mit Max Verstappen

Von Otto Zuber
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff mit Ingenieur Andrew Shovlin

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff mit Ingenieur Andrew Shovlin

Den Italien-GP in Monza wird Max Verstappen aus der dritten Startreihe in Angriff nehmen müssen. Dennoch ist der Red Bull Racing-Star für Mercedes ein Grund zur Sorge, ist sich Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin sicher.

Im Qualifying zum achten Saison-Kräftemessen auf dem Highspeed-Kurs von Monza blieb Polesetter Lewis Hamilton neun Zehntel schneller als Max Verstappen. Der Niederländer muss sich denn auch als Fünftschnellster mit einem Platz in der dritten Startreihe begnügen. Dennoch warnt Andrew Shovlin, der leitende Mercedes-Ingenieur an der Rennstrecke, dass der Red Bull Racing-Star dem aus der ersten Reihe startenden Mercedes-Duo nahe kommen könnte.

«Am Freitag sah es so aus, als ob Max uns beim Tempo im Renntrimm am nächsten kam. Er startet einige Positionen hinter uns, aber wir wissen, wie gut er im Rennen ist», sagt der Engländer. «Es wird also wahrscheinlich nicht lange dauern, bis er weiter nach vorne kommt. Es sollte klar sein, dass unsere Fahrer beide das Rennen gewinnen möchten und angesichts des langen Wegs bis zur ersten Kurve wird der Start sehr wichtig sein.»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff verwies hingegen auf die gute Ausgangslage, die sich Hamilton und Valtteri Bottas durch eine besondere Qualifying-Strategie verschafft haben. Shovlin erklärt: «Am Freitag haben wir die Auswirkungen des Windschattens analysiert und wir schienen dadurch in den Kurven so viel zu verlieren, wie wir auf den Geraden gewannen.»

Und der Ingenieur fügt an: «Deshalb entschieden wir uns dazu, freie Runden für unsere Runs zu suchen, wodurch das Qualifying auch etwas einfacher wurde. Unser Team in Brixworth hatte in den vergangenen beiden Wochen viel zu tun, um sich auf die Einführung des neuen Motor-Modus vorzubereiten und die Mannschaft hat gute Arbeit abgeliefert, so dass unsere Leistung im Qualifying weiterhin konkurrenzfähig ist. Im Rennen sollten alle auf einer Einstopp-Strategie sein.»

Qualifying, Italien

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:18,887 min  
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,069 sec
3. Carlos Sainz (E), McLaren, +0,808
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +0,833
5. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,908
6. Lando Norris (GB), McLaren, +0,933
7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +0,977
8. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,162
9. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,203
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,290
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,282
12. Esteban Ocon (F), Renault, +1,347
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,386
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +2,039
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,686
16. Romain Grosjean (F), Haas, +2,252
17. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +2,264
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,319
19. George Russell (GB), Williams, +2,700
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,830

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