Nach dem Honda-Ausstieg muss Red Bull Racing für 2022 neue Motoren suchen. Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko verriet jetzt, dass man das Problem mit Hilfe von Honda selbst lösen will.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Red Bull Racing steht nach dem Honda-Ausstieg ab 2022 ohne Motorenpartner da. Der Rennstall will das Problem nun mit Hilfe von Honda selbst in die Hand nehmen und lösen. Das verriet Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko.
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"Sofern die Gespräche mit Honda positiv verlaufen, würden wir gerne die IP-Rechte und alles, was notwendig ist, übernehmen und dann in Milton Keynes alles selbst vorbereiten und einsetzen", sagte Marko im AvD Motorsport Magazin bei Sport1. Voraussetzung sei allerdings, "dass spätestens im ersten Rennen 2022 die Motoren eingefroren werden. Denn eine Weiterentwicklung der Motoren können wir uns technisch und auch finanziell nicht leisten", erklärte der Österreicher. Und betonte: "Wir wollen einen Motor, mit dem wir um Siege beziehungsweise die WM mitfahren können. Dazu braucht es seitens der FIA eine entsprechende Entscheidung."
Honda, Power-Unit-Lieferant von Red Bull und AlphaTauri, hatte am 2. Oktober seinen Ausstieg zum Ende der nächsten Saison angekündigt. In der Formel 1 gibt es in Mercedes, Ferrari und Renault drei weitere Motorenhersteller, doch das ist nicht die bevorzugte Variante.
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Denn: "Alle Motorenhersteller haben ihr eigenes Team. Das heißt, sie entwickeln den Motor rund um ihr Chassis. Wir würden etwas kriegen, wo wir unser Chassis anpassen müssten und unsere Vorstellungen sekundär und wir mit einer technischen Lösung konfrontiert werden, die wir akzeptieren müssten", so Marko. Nichtsdestotrotz sondiere man aber "alle Möglichkeiten."
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McLaren wird 2021 Kunde des Weltmeister-Rennstalls Mercedes, der damit vier von zehn Teams ausrüstet, von Mercedes gab es zuletzt auch schon eine Absage. Ferrari besitzt derzeit den schwächsten Antrieb und ist deswegen wenig attraktiv, von Renault hatte sich Red Bull erst Ende 2018 im Unfrieden getrennt. Zuletzt gab es aber wieder leichte Annäherungen.
Marko hatte zuletzt aber auch einen Ausstieg der beiden Teams Red Bull Racing und AlphaTauri nicht ausgeschlossen. Bei Sky sagte er: "Sollte sich aus irgendwelchen Gründen kein wettbewerbsfähiger Motor für uns ergeben, wäre das eine Möglichkeit. Ist aber derzeit nicht angedacht. Ich bin positiv."
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