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Mario Isola (Pirelli): Glücklich mit den neuen Reifen

Von Vanessa Georgoulas
Pirelli-Formel-1-Rennchef Mario Isola

Pirelli-Formel-1-Rennchef Mario Isola

Mario Isola zeigt sich von der deutlichen Kritik der Formel-1-Piloten an den 2021er-Reifen wenig beeindruckt. Der Formel-1-Rennchef von Reifenausrüster Pirelli zeigt aber auch Verständnis für die Klagen der Fahrer.

Der siebenfache Champion Lewis Hamilton und der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel waren sich nach dem Trainingsfreitag in Bahrain einig: Die neuen 2021er-Reifen, die sie in der Wüste von Pirelli zu Versuchszwecken bekommen haben, sollten gar nicht erst zum Einsatz kommen. Beide sprachen sich dafür aus, die aktuellen Gummis auch im nächsten Jahr einzusetzen. Kritik an den neuen Reifen gab es auch von anderen Piloten.

Pirelli-Formel-1-Rennchef Mario Isola zeigt Verständnis für die Klagen der GP-Stars, schliesslich wurden die 2021er-Reifen mit den 2020er-Autos getestet. «Die heutigen Autos sind für die aktuellen Reifen entwickelt worden, die nun seit zwei Jahren zum Einsatz kommen, denn es handelt sich um die gleichen Produkte, die bereits 2019 genutzt worden waren», betonte er in seiner virtuellen Presserunde.

«Ich habe verschiedene Kommentare gehört, darunter etwa auch einen Funkspruch, ich glaube von Max Verstappen, der sich über Untersteuern beklagte», fuhr der Italiener fort. «Wir haben die Teams davor gewarnt, und sie ermutigt, ihr Set-up zu ändern, um das zu korrigieren und das Auto neu auszubalancieren. Aber diesmal haben sie sich vor allem aufs Datensammeln konzentriert, und nicht darauf, die Performance der Reifen zu nutzen. Und die Fahrer fühlen vor allem die Performance.»

Isola ist sich sicher: «Im nächsten Jahr werden die Teams ihre Fahrzeugabstimmung anpassen, und ich bin überzeugt, dass sie einen Weg finden werden, um die Leistung der Reifen zu nutzen. Bei den Entwicklungstests und in Portimão konnten wir keinen grossen Leistungsunterschied zwischen den alten und den neuen Reifen ausmachen, diesmal lag er etwa zwischen sechs und sieben Zehntel. Aber ich glaube, dass ein mögliches Performance-Defizit im Verlauf der Saison wettgemacht werden kann. Wir sind zufrieden mit den 2021er-Reifen, die wir homologiert haben und natürlich muss das Auto angepasst werden, weil sich die Vorderreifen auch im Profil unterscheiden.»

2. Training, Bahrain

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28,971 min
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,347 sec
3. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,365
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +0,432
5. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +0,491
6. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +0,580
7. Lando Norris (GB), McLaren, +0,870
8. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +0,900
9. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +0,929
10. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,043
11. Esteban Ocon (F), Renault, +1,114
12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,139
13. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,300
14. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,436
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1,656
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,878
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,957
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,002
19. Romain Grosjean (F), Haas, +2,148
20. George Russell (GB), Williams, +2,665

1. Training, Bahrain

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:29,033 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,449 sec
3. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +0,967
4. Carlos Sainz (E), McLaren, +0,985
5. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,016
6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,261
7. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,269
8. Esteban Ocon (F), Renault, +1,351
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,393
10. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,475
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,556
12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,595
13. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo, +1,699
14. Romain Grosjean (F), Haas, +1,799
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,821
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1,863
17. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,987
18. Lando Norris (GB), McLaren, +2,359
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +3,439
20. Roy Nissany (IL), Williams, +3,768

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