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Günther Steiner: «Ein weiteres schwieriges Jahr»

Von Otto Zuber
Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner macht sich trotz der vielversprechenden Aussagen von Ferrari-Teamchef Mattia Binotto über den neuen Motor aus Maranello keine Illusionen. Er rechnet auch 2021 mit einer schwierigen Saison.

Das Haas-Team blickt auf eine schwierige Saison zurück. Mit nur drei WM-Punkten beendete die Truppe von Gene Haas die WM 2020 auf dem neunten und somit zweitletzten Platz der Team-Wertung. Einzig in Ungarn und in der Eifel konnte jeweils einer der beiden Haas-Piloten Punkten. Auf dem Hungaroring wurde Kevin Magnussen Zehnter, auf dem Nürburgring durfte Romain Grosjean den neunten Platz feiern.

Mit ein Grund für die Schwierigkeiten der US-Truppe war der vergleichsweise schwache Ferrari-Motor, und in dieser Hinsicht hatte Ferrari-Teamchef Mattia Binotto gute Nachrichten für den Haas-Rennstall, den eine enge technische Partnerschaft mit der Scuderia aus Maranello verbindet. Denn der Ingenieur kündigte eine komplett überarbeitete Antriebseinheit von Ferrari an, die auf den Prüfständen vielversprechende Ergebnisse liefert.

Trotzdem rechnet Haas-Teamchef Günther Steiner mit einer weiteren schwierigen Saison 2021, die er als Lehrjahr für die beiden Rookies Mick Schumacher und Nikita Mazepin nutzen will. Denn das junge Duo wird die bisherigen Stammfahrer ablösen. «Ich weiss, dass es ein weiteres schwieriges Jahr werden wird, unbekannt ist bis jetzt nur, wie gross die Schwierigkeiten sein werden», erklärte er.

Dies sei von vielen Faktoren abhängig, die er selbst nicht beeinflussen könne, betonte der Südtiroler, der auf einen Fortschritt aus Maranello hofft. «Aber wir müssen natürlich auch unsererseits gute Arbeit leisten und nachlegen. Wir werden Druck machen, um in der kurzen Zeit, die uns bleibt, das Bestmögliche zu erzielen», versprach er daraufhin. «Das ist das Einzige, was wir derzeit tun können.»

Zu hohe Erwartungen wollte der 55-Jährige aber nicht wecken: «Nächstes Jahr wird sicherlich schwierig, denn wir treten mit einem Auto an, das auf einem nicht sehr konkurrenzfähigen Modell aufbaut. Wir werden unser Bestes geben, aber ich will keine Versprechen abgeben, wie grossartig es sein wird, denn ich denke nicht, dass es grossartig sein wird.»

WM-Stand nach 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 347 Punkte
2. Bottas 223
3. Verstappen 214
4. Pérez 125
5. Ricciardo 119
6. Sainz 105
7. Albon 105
8. Leclerc 98
9. Norris 97
10. Gasly 75
11. Stroll 75
12. Ocon 62
13. Vettel 33
14. Kvyat 32
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Russell 3
19. Romain Grosjean (F) 2
20. Magnussen 1
21. Latifi 0
22. Jack Aitken (GB) 0
23. Fittipaldi 0

Marken
1. Mercedes 573
2. Red Bull Racing 319
3. McLaren 202
4. Racing Point 195
5. Renault 181
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 107
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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