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Jenson Button: «Motorsport-Zukunft ist elektrisch»

Von Vanessa Georgoulas
 Jenson Button

Jenson Button

Für Jenson Button steht fest: In allen Motorsport-Kategorien wird in Zukunft mit Elektro-Power gefahren. Der Formel-1-Weltmeister von 2009 will mit seiner Extreme-E-Teilnahme seinen Beitrag zur Weltverbesserung leisten.

Mit seinem Team JBXE gehört Jenson Button zu den prominenten Teilnehmern der neuen Elektro-SUV-Rennserie Extreme E, deren Rennen an Schauplätzen ausgetragen werden, die besonders vom Klimawandel betroffen sind. Der britische Formel-1-Weltmeister von 2009 ist nicht der einzige GP-Star, der ein Team stellt.

Auch der siebenfache Champion und aktuelle Weltmeister Lewis Hamilton sowie der 2016er-Champion Nico Rosberg treten jeweils mit einer eigenen Mannschaft an. Und auch Red Bull Racing-Designguru Adrian Newey ist involviert als Teil des Teams Veloce.

Im Gegensatz zu seinem Landsmann und dem Deutschen wird Button auch selbst am Steuer des 550 PS starken Einheits-SUV «Odyssey 21» sitzen, den er unlängst in Grossbritannien ausprobieren durfte. Der 41-Jährige schwärmte hinterher im BBC-Interview: «Diese Autos sehen super aus, wie ein riesiges Tonka-Spielzeug mit 550 PS.»

«Ich alleine kann die Welt nicht retten, aber ich kann den Fokus auf einige der Probleme lenken, die wir haben. Ich denke, die Extreme E ist eine fantastische Initiative, wir haben hier grossartige Teams, die auf der ganzen Welt an Schauplätzen unterwegs sind, die besonders vom Klimawandel betroffen sind. Das bringt – auch angesichts der prominenten Teilnehmer – viel Aufmerksamkeit», erklärte Button seine Teilnahme an der neuen Serie, deren Rennen ab April in Saudi-Arabien, Argentinien, Grönland, Brasilien und Senegal über die Bühne gehen sollen.

Die Autos werden auf einem ehemaligen Fracht- und Passagierschiff transportiert, die «RMS St. Helena», die nicht nur als Fahrer- und Basislager genutzt wird, sondern auch als Forschungsstation für Wissenschaftler der Universitäten von Oxford und Cambridge. «Sie werden uns mit ihrer Arbeit hoffentlich verstehen helfen, was wir tun müssen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken», sagte Button dazu.

Der zweifache Vater gestand auch: «Bisher habe ich immer für den Augenblick gelebt, aber als Eltern denkt man auch immer an die Zukunft und daran, welche Welt man seinen Kindern hinterlässt. Wir leisten unseren kleinen Beitrag und ich denke, in zehn Jahren wird man auch für die Strasse keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr kaufen, das macht es dann auch überflüssig, eine Formel 1 mit Verbrennungsmotoren zu haben.»

«Ich denke, die Zukunft des Motorsports ist in jeder Hinsicht elektrisch», hielt Button fest. Und er erklärte: «Wenn du die Elektro-Power fühlst, dann fliegen alle Gedanken an den V10-Sound aus dem Fenster, es ist definitiv die Zukunft und ich arbeite daran, selbst ein elektrisches Auto zu fahren.»

Bei den Kollegen von Sky News relativierte der SuperGT-Champion von 2018 aber: «Es ist schlimm, ich weiss, aber ich liebe den Motoren-Sound. Ich weiss, dass die Elektroautos die Zukunft sind, das zeigt auch schon der Kurs, das ist die Zukunft, die wir brauchen. Ich werde also auch auf Elektroautos setzen, aber ich habe etwas Mühe mit dem Sound.»

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