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Stefano Domenicali: Was er Ferrari 2021 zutraut

Von Mathias Brunner
​Von 2007 bis 2014 hat Stefano Domenicali als Ferrari-Teamchef gearbeitet. Heute ist der 55-Jährige Italiener Geschäftsleiter der Formel 1 und sagt, was er dem berühmtesten Rennstall der Welt zutraut.

Der 55jährige Stefano Domenicali trat Anfang Januar als Formel-1-Geschäftsleiter die Nachfolge von Chase Carey an, nach jahrelanger Arbeit als Lamborghini-CEO. In der Sendung «Radio anch’io Sport» von Rai1 wird der Italiener natürlich auf Ferrari angesprochen, jenen Rennstall, den Domenicali von 2007 bis 2014 geleitet hat.

Nach einem schwierigen Jahr 2020 (keine Siege, nur WM-Schlussrang 6) scheint sich Ferrari ein wenig gefangen zu haben: Charles Leclerc fuhr beim WM-Auftakt in Bahrain einen tollen vierten Startplatz heraus, im Rennen erreichten Leclerc und sein Stallgefährte Carlos Sainz die Plätze 6 und 8. Das war nicht berauschend, aber solide.

Domenicali meint: «Ich habe in Bahrain ein erheblich konkurrenzfähigeres Ferrari gesehen. Ich glaube, sie können um Spitzenplätze mitkämpfen. Mercedes und Red Bull Racing liegen gemeinsam an der Spitze und sind ausser Reichweite aller Anderen, aber dahinter ist das Mittelfeld noch umkämpfter als im vergangenen Jahr. Das Rennen von Bahrain hat angedeutet, welch fantastische Mehrkämpfe da auf uns zukommen, und ich gehe davon aus, dass dies in Imola so weitergeht.»

Domenicali spricht ebenfalls über die Qualifikations-Rennen, Mini-GP, welche dem Rennwochenende mehr Würze geben sollen. «Wir sind dabei, die letzten Details dieser kurzen Läufe am Samstag zu definieren. Bis Mitte April wollen wir das erledigt haben. Der Ablauf soll so aussehen – ein freies Training, dann am Freitagnachmittag schon die Qualifikation, wie wir sie heute kennen. Der Zieleinlauf des Samstag-Sprints definiert in der Folge die Startaufstellung für den Grand Prix. Erstmals werden wir dieses Format in Silverstone anwenden.»

Bahrain-GP in Sakhir

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:03,897 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +0,745 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +37,383
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +46,466
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,047
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +59,090
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:06,004 min
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:07,100
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,692
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:26,713
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:28,864
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Fahrzeug nach Kollision beschädigt)
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Turbolader)
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault (Bremsen)
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Unfall)


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