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Fernando Alonso (Alpine) in Imola: Offene Rechnung

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Alpine-Star Fernando Alonso fiel beim WM-Auftakt in Bahrain durch einen seltsamen Defekt aus – Sandwich-Papier in der Bremsbelüftung, Bremse überhitzt. In Imola will der zweifache Weltmeister Punkte einfahren.

Alpine-Direktor Marcin Budkowski fasst die Stimmung im Rennwagenwerk zusammen: «Wir sind vom Abschneiden in Bahrain enttäuscht. Wir haben unsere Schwächen gnadenlos aufgezeigt bekommen. Und wir arbeiten fieberhaft daran, die auszumerzen. Wir hatten kein sauberes Rennwochenende, mit Esteban im Training, mit Fernando im Rennen, das wollen wir in Imola besser machen.»

Dazu bringt Alpine ein aerodynamisches Update nach Italien. Und damit will Fernando Alonso eine offene Rechnung begleichen und nachholen, was ihm in Bahrain entgangen ist – Punkte sammeln. An Imola hat der 39jährige Asturier sehr gute Erinnerungen: Hier konnte er 2005 die Siegesserie der Familie Schumacher durchbrechen, als Michael und Ralf Schumacher die Rennen von 1999 bis 2004 sowie die Ausgabe 2006 gewannen (Ralf siegte 2001, Michael bei den anderen Rennen).

Fernando sagt über das kommende Rennwochenende von Imola: «Ich bin dort immer gerne gefahren, und ich freute mich 2020 sehr, als ich hörte, dass die Formel 1 dorthin zurückkehrt. Wir haben dann ein spannendes Rennen erlebt.»

«Auch wenn das Bahrain-Wochenende nicht so geendet hat wie erhofft, so konnte ich es doch geniessen. Ich hatte das Gefühl vermisst, wie das Adrenalin zu fliessen beginnt, wenn es ins Abschlusstraining geht und dann ins Rennen. Das ist mit nichts zu vergleichen. Wir hatten im Grand Prix einfach kein Glück, aber wir hatten einige schöne Zweikämpfe, gerne mehr davon!»

«Ich will am Sonntag die ersten Punkte des Jahres einfahren und hoffe, ich habe den grössten Teil meines Anteils Pech für 2021 schon hinter mir. Wir lernen mehr und mehr über dieses Auto, und es wird interessant sein zu sehen, wie sich ganz anderes Wetter als in Bahrain auf die Leistungsfähigkeit der verschiedenen Rennwagen auswirken wird. Ich gehe erneut von einer hohen Leistungsdichte im Mittelfeld aus, wobei ein paar Zehntelsekunden schnell mal zahlreiche Plätze ausmachen können.»

Bahrain-GP in Sakhir

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:03,897 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +0,745 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +37,383
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +46,466
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,047
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +59,090
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:06,004 min
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:07,100
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,692
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:26,713
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:28,864
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Fahrzeug nach Kollision beschädigt)
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Turbolader)
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault (Bremsen)
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Unfall)


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