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Mini-GP sind beschlossen: Details zu den Sprintrennen

Von Mathias Brunner
Start in Imola

Start in Imola

​Die Formel-1-Kommission hat abgestimmt und das Format von Sprintrennen gutgeheissen. Nun steht fest, wie ein GP-Wochenende mit kurzen Rennen abgewickelt wird, samt der Vergabe von WM-Punkten.

Nach einiger Anlaufzeit hat die so genannte Formel-1-Kommission das Format der Sprintrennen durchgewunken, ohne Gegenstimme. Formel-1-CEO Stefano Domenicali und Formel-1-Sportdirektor Ross Brawn wollen mit einem frischen Ablauf eines Grand-Prix-Wochenendes drei Mal 2021 experimentieren – angedacht sind Silverstone, Monza und Interlagos. Für die ersten Drei des Sprints gibt’s Punkte: drei für den Ersten, zwei für den Zweitplatzierten, einen für den Drittplatzierten.

Und so läuft ein GP-Wochenende mit Sprintrennen ab: Am Freitagmorgen findet ein freies Training von 60 Minuten Dauer statt, mit je zwei Reifensätzen pro Fahrer, nach freier Wahl. Am Nachmittag wird ein Qualifying gefahren, so wie wir das heute kennen. In Sachen Reifen gibt’s fünf Sätze der weichen Pirelli.

Am Samstag findet am Morgen erneut ein freies Training statt (60 Minuten, nur ein Satz Reifen nach freier Wahl). Am Nachmittag gibt’s einen Mini-GP, der «Sprint Qualifying» heisst und über maximal 100 Kilometer führt, also über einen Drittel der normalen GP-Distanz. Den Teams stehen zwei Satz Reifen nach freier Wahl zur Verfügung.

Die Reihenfolge des «Sprint Qualifyings» ergibt die Aufstellung des Hauptrennens vom Sonntag, in welchem die restlichen zwei Sätze Reifen verwendet werden müssen.

Die FIA hat auch definiert: Wenn ein Wochenende nass beginnt, stehen jedem Fahrer drei Sätze Regenreifen und vier Sätze Intermediates zur Verfügung.

Die so genannten Parc fermé-Bedingungen (wenn nur noch unter Aufsicht der FIA-Regelhüter an den Wagen gearbeitet werden darf) gelten ab Qualifying vom Freitag. Es ist nicht erlaubt, grössere Teile zu wechseln, dies um den Bau besonderer Qualifying-Fahrzeuge zu verhindern und die Zeit zur Vorbereitung aufs Quali-Rennen zu verringern.

Formel-1-CEO Stefano Domenicali: «Wir freuen uns sehr, dass wir die Gelegenheit erhalten, den Fans ein frisches Wochenend-Format vorstellen zu dürfen. Wir sind davon überzeugt, dass wir fabelhaften Sport erleben werden.»

Imola-GP, Italien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:35:15,117 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +22,000 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +23,702
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +25,579
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +27,036
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +51,220
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +52,818
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +56,909
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:05,704 min
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:06,561
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:07,151
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:13,184
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:34,773
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden*
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
* ausgeschieden, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
Out
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Crash
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash

WM-Stand nach 2 von 23 Rennen

Fahrer 
1. Hamilton 44 Punkte
2. Verstappen 43
3. Norris 27
4. Leclerc 20
5. Bottas 16
6. Sainz 14
7. Ricciardo 14
8. Pérez 10
9. Stroll 5
10. Gasly 6
11. Tsunoda 2
12. Ocon 2
13. Alonso 1
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Russell 0
17. Vettel 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 60
2. Red Bull Racing 53
3. McLaren 41
4. Ferrari 34
5. AlphaTauri 8
6. Aston Martin 5
7. Alpine 3
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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