Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jost Capito über Jenson Button: «Sind uns ähnlich»

Von Rob La Salle
Jenson Button

Jenson Button

GP-Veteran Jenson Button steht dem Williams Team mit Rat und Tat zur Seite. CEO Jost Capito ist überzeugt, den Rennstall aus Grove zusammen mit dem Weltmeister von 2009 wieder an die Spitze bringen zu können.

Nachdem Claire Williams im August 2020 nicht umhin kam, den von ihrem Vater Frank mitbegründeten Rennstall an die US-Investmentgesellschaft Dorilton Capital zu verkaufen, verpflichteten die neuen Besitzer Jost Capito als CEO des Williams Teams. Der erfolgreiche Motorsport-Manager, der seine Karriere Mitte der 80er-Jahre als Motoringenieur bei BMW begonnen hatte, holte sich als Verstärkung den früheren GP-Piloten Jenson Button an Bord.

Der Champion von 2009 berät Capito, der in der jüngsten Ausgabe des Podcasts «Beyond The Grid» erklärt, wie wichtig der Austausch mit dem 15-fachen GP-Sieger ist. «Wir sprechen ziemlich oft miteinander. Es geht einfach um seine Erfahrung und seine Herangehensweise – das Team liebt ihn. Für mich ist es gut, jemanden mit diesem Erfahrungsschatz zum Reden zu haben, wenn es ein Problem gibt.»

Der 62-Jährige betont auch: «Jenson wird auch im Werk sein, wenn er in der Nähe ist, und er ist ein grossartiger Motivator. Auch von der Persönlichkeit her sind wir uns ziemlich ähnlich. Wir profitieren also voneinander und sehen beide eine grosse Chance, das Team gemeinsam wieder an die Spitze bringen zu können. Dass er dabei ist, ist fantastisch für mich.»

Das Williams Team durchläuft seit Jahren eine Leistungskrise, im vergangenen Jahr konnten George Russell und Nicholas Latifi keinen einzigen Punkt einfahren und das Traditionsteam belegte am Ende mit null Zählern den letzten Platz in der Team-Wertung. Auch in den ersten beiden Rennen der aktuellen Saison gab es für die Briten nichts zu feiern.

Imola-GP, Italien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:35:15,117 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +22,000 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +23,702
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +25,579
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +27,036
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +51,220
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +52,818
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +56,909
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:05,704 min
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:06,561
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:07,151
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:13,184
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:34,773
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden*
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
* ausgeschieden, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
Out
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Crash
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash

WM-Stand nach 2 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 44 Punkte
2. Verstappen 43
3. Norris 27
4. Leclerc 20
5. Bottas 16
6. Sainz 14
7. Ricciardo 14
8. Pérez 10
9. Stroll 5
10. Gasly 6
11. Tsunoda 2
12. Ocon 2
13. Alonso 1
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Russell 0
17. Vettel 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 60
2. Red Bull Racing 53
3. McLaren 41
4. Ferrari 34
5. AlphaTauri 8
6. Aston Martin 5
7. Alpine 3
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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