Hockenheim will GP retten
Hockenheim
Die Hockenheimring GmbH hofft zur Rettung des Deutschland-Grand-Prix auf dem badischen Kurs auf die Hilfe des Landes Baden-Württemberg. Hockenheim wäre nach dem Nürburgring (2009) im kommenden Jahr wieder (turnusmässig) mit der Ausrichtung des Deutschland-GP an der Reihe, aber die Verluste der vergangenen Jahre in Höhe von ca. fünf Millionen Euro pro Rennen könnten einen Verzicht nach sich ziehen. Am 25. März wird der Gemeinderat von Hockenheim eine Vorentscheidung treffen. Der Geschäftsführer der Hockenheimring GmbH, Karl-Josef Schmidt, sagt: «Zu den Konditionen, wie sie sich im Moment gestalten, ist die Formel 1 nicht in Deutschland zu halten. »
Hockenheim bezahlt rund 17 Millionen Euro Startgeld. Das meint Schmidt mit den Konditionen. F1-Promoter Bernie Ecclestone hat mehrmals eine Senkung der vertraglich fixierten Beträge abgelehnt.
Schmidt sieht auch das Land Baden-Württemberg in der Pflicht. Es ginge nun einzig darum, das Rennen entsprechend des Vertrags 2010 zu retten, um nicht für die Jahre danach endgültig aus dem Raster zu fallen. Man weiß, dass Ecclestone Abtrünnige selten wieder ins Programm nimmt.
Der Vertrag der Nürburgring GmbH mit Ecclestone läuft bis 2011.