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Bottas atmet auf: Immer unter Druck bei Mercedes

Von Andreas Reiners
Valtteri Bottas

Valtteri Bottas

Für Valtteri Bottas ist der Wechsel zu Alfa Romeo auch eine Art Befreiung. Denn der Finne hat bei dem Rennstall einen mehrjährigen Vertrag unterschrieben.

Valtteri Bottas schreibt ab 2022 ein neues Kapitel seiner Karriere, der Finne wechselt nach fünf Saisons von Mercedes zu Alfa Romeo. Ein wichtiger Knackpunkt für Bottas: Bei Alfa Romeo bekommt er einen mehrjährigen Vertrag. Bei Mercedes wurde immer von Jahr zu Jahr geschaut – eine Situation, die nicht einfach war, wie er zugibt.

«Das war wirklich wichtig für mich. In meiner gesamten Karriere bei Mercedes wurde ich immer unter Druck gesetzt, ich hatte immer nur einen Einjahresvertrag. Es ist gut, jetzt ein Projekt zu haben, bei dem man sich wirklich auf etwas Längerfristiges konzentrieren kann. Man muss sich nicht Jahr für Jahr den Kopf zerbrechen, wie es weitergeht. Ich kann mich auf die eigentliche Arbeit konzentrieren und damit weitermachen», sagte Bottas bei MTV Sports.

«Wenn Mercedes mir einen Mehrjahresvertrag angeboten hätte, wäre das sicher die erste Wahl gewesen. Aber ich wäre nicht für ein weiteres Jahr geblieben», so der Finne, der bei Mercedes durch George Russell ersetzt wird.

Ein weiterer Vorteil des Wechsels: Bottas kennt bei Alfa Romeo bereits ein paar Leute. «Vor allem Teamchef Frederic Vasseur. Ich bin drei Jahre lang in der F3 und GP3 für sein Team gefahren. Nach allem, was ich von Alfa Romeo gehört habe, gibt es jetzt eine wirklich gute Chance, einen Sprung nach vorne zu machen!»

Auch Sky-Experte Ralf Schumacher glaubt an einen positiven Wechsel-Effekt. «Valtteri ging es darum, in der Formel 1 zu bleiben. Der kommt jetzt mal in eine Position, wo er das Team anführen darf. Ich glaube, das braucht er auch jetzt», so Schumacher.

«Das Talent hat er, aber neben Hamilton war es immer schwierig für ihn. Der Druck war zu groß, von allen Seiten. Auch von uns. Jetzt kann er das in aller Ruhe anführen, hat das gesamte Team hinter sich. Das wird schön sein für ihn», so Schumacher.

Niederlande-GP, Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:06,249 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +20,932 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +56,420
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1 Runde
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +2 Runden
15. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, +2 Runden
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Out, Getriebe
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, Motor
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Hydraulik

WM-Stand nach 13 von 23 Rennen

Fahrer 
1. Verstappen 224.5 Punkte
2. Hamilton 221.5 Punkte
3. Bottas 123
4. Norris 114
5. Pérez 108
6. Leclerc 92
7. Sainz 89.5
8. Gasly 66
9. Ricciardo 56
10. Alonso 46
11. Ocon 44
12. Vettel 35
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Russell 13
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 344.5
2. Red Bull Racing 332.5
3. Ferrari 181.5
4. McLaren 170
5. Alpine 90
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 53
8. Williams 20
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

 



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