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Schumacher und das Haas-Team: «Michael war genauso»

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher mit Günther Steiner

Mick Schumacher mit Günther Steiner

Kann Mick Schumacher von den Anlagen her mal um den WM-Titel in der Formel 1 fahren? Sein Teamchef glaubt: ja. Außerdem verrät Günther Steiner, wie Mick die Herzen des Teams gewinnt.

Mick Schumacher ist stets zurückhaltend, wenn es um seine mittelfristige Zukunft geht. Der 22-Jährige denkt offiziell an die aktuelle Saison, auch schon an 2022, wenn es im Haas endlich nach vorne gehen soll.

Denn als Ferrari-Junior sind natürlich die Roten ein Ziel, und natürlich auch der WM-Titel. Und wenn es darum geht, Schumachers generelle Fähigkeiten zu beurteilen, sollten das Experten übernehmen.

Wie zum Beispiel Haas-Teamchef Günther Steiner, der Mick bei der Arbeit unmittelbar zuschauen kann.

Steiner traut Schumacher in Zukunft den Kampf um den Titel in der Formel 1 zu. «Mick hat die Anlagen, auch wenn man jetzt noch nicht mit Sicherheit sagen kann, dass er Weltmeister wird», sagte der Südtiroler im Gespräch mit Sport1: «Ich glaube aber an ihn. Er hat auch den Trieb dazu, er will Weltmeister werden, und das ist auch wichtig.»

Mit Blick auf künftige Titelchancen werde es für Schumacher darum gehen, «zur richtigen Zeit am richtigen Ort» zu sein: «Allerdings: Umso besser man ist, desto größer die Chance, die richtigen Entscheidungen zu treffen und auch von den richtigen Teams mit dem besten Auto engagiert zu werden.»

2021 habe Schumacher bereits «eine sehr gute Entwicklung durchgemacht, er kann damit happy sein, was er gelernt hat», sagte Steiner: «Ich denke, das bereitet ihn gut auf 2022 vor. Es wird sicher noch den ein oder anderen Fehler geben. Mick ist 22 Jahre alt, das ist noch immer sehr jung. Und die Formel 1 ist eine sehr schwierige Welt.»

Steiner hat nie mit Micks Vater Michael zusammengearbeitet, dafür aber «unsere Motor-Jungs von Ferrari», so Steiner.

Und die sagen: «Michael war genauso», so Steiner: «Mick macht das Ganze auch sehr ehrlich. Er schauspielert nicht, geht auf die Jungs ein, und die lieben ihn dafür. Sie stehen richtig hinter ihm. Das ist schön zu sehen, speziell in einem schwierigen Jahr, wie wir es im Moment durchleben.»

Katar-GP, Losail

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:24:29,908 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +25,743 sec
03. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +59,457
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:02,306 min
05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:20,570
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:21,274
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:21,911
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:23,126
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, + 1 Runde
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12

WM-Stand nach 20 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 351.5 Punkte
2. Hamilton 343.5 Punkte
3. Bottas 203
4. Pérez 190
5. Norris 153
6. Leclerc 152
7. Sainz 145.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 92
10. Alonso 77
11. Ocon 60
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 546.5
2. Red Bull Racing 541.5
3. Ferrari 297.5
4. McLaren 258
5. Alpine 137
6. AlphaTauri 112
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0


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