Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Carlos Sainz (Ferrari): «Sorgten uns um Reifenabbau»

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz musste sich in Katar mit dem siebten Platz begnügen, sein Teamkollege Charles Leclerc kam direkt hinter ihm ins Ziel

Carlos Sainz musste sich in Katar mit dem siebten Platz begnügen, sein Teamkollege Charles Leclerc kam direkt hinter ihm ins Ziel

Carlos Sainz und Charles Leclerc kamen im Katar-GP auf den Plätzen 7 und 8 ins Ziel. «Es ist nicht das, was wir uns gewünscht haben», betonte Sainz, der diesmal der Schnellere der beiden Ferrari-Piloten war.

Von Startplatz 5 losfahrend hatte sich Carlos Sainz ein besseres Ergebnis im Katar-GP erhofft, doch am Ende musste sich der Spanier mit dem siebten Platz begnügen. «Es ist nicht das, was wir uns gewünscht haben, aber wir sorgten uns wegen der Daten vom Freitag um den Reifenabbau, deshalb gingen wir sehr vorsichtig damit um», kommentierte er hinterher.

«Wir wussten, dass die Vorderräder das Problem waren, dennoch haben wir einen starken ersten Stint auf der Medium-Mischung geschafft», schilderte der 27-Jährige. «Doch nach dem Stopp war ich mit den harten Reifen einfach zu vorsichtig, bis mir irgendwann gesagt wurde, dass der Zustand gut genug war und ich wieder Gas gab. Ich holte auf Lance Stroll und Esteban Ocon auf, doch am Ende steckte ich im DRS-Zug fest und kam ich nicht vorbei», fügte er seufzend an.

Sein Teamkollege Charles Leclerc, der von der 13. Position ins Rennen startete, kam direkt hinter Sainz ins Ziel. Der Monegasse, der im Qualifying keinen Speed fand, fuhr mit einem neuen Chassis, nachdem ein Schaden an seinem Ferrari festgestellt worden war. «Das Abschlusstraining war frustrierend, denn ich verstand nicht, warum ich nicht auf Touren kam», erklärte er rückblickend.

«Natürlich hatten wir dann den Schaden am Chassis festgestellt, aber ich machte mir Sorgen, denn ich wusste nicht, ob das der Grund für die Probleme im Qualifying war, bis ich am Sonntag ins Auto stieg. Aber bereits in den ersten beiden Rennrunden habe ich gemerkt, dass das Feeling wieder wie zuvor war. Ich konnte wieder Gas geben und mich gut nach vorne kämpfen. Der achte Platz ist nichts, worauf wir stolz sein müssen, aber die Rundenzeiten waren speziell nach dem ersten Stopp sehr positiv, als ich endlich freie Fahrt hatte», freute sich der 24-Jährige.

Katar-GP, Losail

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:24:29,908 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +25,743 sec
03. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +59,457
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:02,306 min
05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:20,570
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:21,274
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:21,911
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:23,126
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, + 1 Runde
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Reifenschaden
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Aufgabe

WM-Stand nach 20 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 351.5 Punkte
2. Hamilton 343.5 Punkte
3. Bottas 203
4. Pérez 190
5. Norris 153
6. Leclerc 152
7. Sainz 145.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 92
10. Alonso 77
11. Ocon 60
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 546.5
2. Red Bull Racing 541.5
3. Ferrari 297.5
4. McLaren 258
5. Alpine 137
6. AlphaTauri 112
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0

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