Deutsche sehen Hamilton vorn
Hohe Erwartungen an Sebastian Vettel.
McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton verteidigt in der neuen Formel-1-Saison seinen Weltmeistertitel. Seine härtesten Konkurrenten sind die beiden Ferrari-Fahrer Felipe Massa und Kimi Räikkönen. Von dem deutschen Formel-1-Quintett schneidet in diesem Jahr Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel am besten ab, gefolgt von Nick Heidfeld im BMW-Sauber. Das sind die Ergebnisse einer vom Sender Premiere in Auftrag gegebenen, repräsentativen Umfrage vor dem Formel-1-Start im australischen Melbourne.
Bevor die Ampeln in diesem Jahr zum ersten Mal auf Grün schalten, sind 42 Prozent der deutschen Formel-1-Fans davon überzeugt, dass Lewis Hamilton erneut Weltmeister in der Königsklasse des Motorsports wird. Mit deutlichem Abstand folgen Hamiltons größter Konkurrent aus der vergangenen Saison, Felipe Massa, und der Titelträger von 2007, Kimi Räikkönen, die 17 bzw. zwölf Prozent der befragten Formel-1-Interessierten als Champion 2009 prognostizieren. Auf den weiteren Plätzen folgen Sebastian Vettel mit sechs Prozent sowie Fernando Alonso (fünf Prozent) und Nick Heidfeld (vier Prozent).
Auch bei der Einschätzung der deutschen Formel-1-Rennfahrer 2009 rangiert der jüngste Pilot aus Deutschland ganz vorne. 55 Prozent der Formel-1-Fans sind der Meinung, dass der 21-jährige Sebastian Vettel der beste Deutsche in dieser Saison wird. Über ein Viertel setzt allerdings auf die Routine und Erfahrung von Nick Heidfeld. 27 Prozent der Formel-1-Interessierten glauben, dass sich der 31-jährige BMW-Sauber-Pilot gegen die Konkurrenz aus Deutschland durchsetzen wird. Nico Rosberg, Timo Glock und Adrian Sutil erhielten jeweils drei Prozent der Stimmen.
In der Diskussion um die neue Weltmeister-Punkteregel haben die deutschen Formel-1-Fans eine klare Meinung: 65 Prozent halten das aktuelle Wertungssystem, wonach der Fahrer mit den meisten Punkten Weltmeister wird, für richtig. Für die ab der Saison 2010 vorgesehene Regelung, bei der der Pilot mit den meisten Siegen den WM-Titel gewinnt, stimmten 31 Prozent.