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Mohammed Ben Sulayem ist neuer FIA-Präsident

Von Andreas Reiners
Mohammed Ben Sulayem ist neuer FIA-Präsident

Mohammed Ben Sulayem ist neuer FIA-Präsident

Der Nachfolger von Jean Todt steht fest: Mohammed Ben Sulayem ist am Freitag zum neuen Präsidenten des Automobil-Weltverbandes (FIA) gewählt worden.

Der 60-Jährige setzte sich bei der Wahl mit 61,6 Prozent der Stimmen gegen Graham Stoker durch und ist damit der erste Nicht-Europäer, der das Amt bekleidet.

«Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich zum Abschluss der Jahreshauptversammlung in Paris zum FIA-Präsidenten gewählt wurde. Ich danke allen Mitgliedsverbänden für ihre Wertschätzung und ihr Vertrauen. Ich gratuliere Graham für seine Kampagne und sein Engagement für den Verband. Ich möchte Jean Todt im Namen der FIA und ihrer Mitglieder meine unendliche Dankbarkeit für all das ausdrücken, was er in den letzten 12 Jahren erreicht hat. Ich bin entschlossen, die wichtige Arbeit fortzusetzen und den Motorsport und die Mobilität weiter voranzubringen», sagte der neue Präsident.

Ben Sulayem hatte im Wahlkampf für mehr Transparenz und Demokratie geworben. «Ich möchte bessere und erschwingliche Wege für junge Fahrer schaffen», sagte er Autosport: «Das ist der Wandel. Man kann nicht einfach wiederholen, was der vorherige Präsident getan hat, das funktioniert nicht. Es gibt ja neue Herausforderungen.»

Mohammed Ben Sulayem, eben 60 Jahre alt geworden, ist der Rallyeheld des Mittleren Ostens schlechthin als 14-facher Meister mit 61 Siegen in internationalen Rallyes von 1983 bis 2002 – darunter vor 30 Jahren, 1991, in der Dubai-Rallye, in der Raphael Sperrer/Ernest Loidl im Testeinsatz mit dem Audi 200 quattro der MIG Linz Platz drei belegten.

Der Emirati, der in den USA und in Großbritannien Wirtschaft studierte, ist seit 2005 Präsident des Automobilclubs der Vereinigten Arabischen Emirate, steht hinter dem F1-GP von Abu Dhabi, ist Generalsekretär des Nationalen Olympischen Komitees seines Landes sowie Träger vielfacher Auszeichnungen von Ländern des Mittleren Ostens und Ehrendoktor der Universität Ulster.
Und Ben Sulayem wurde erst kürzlich bei der Siegerehrung in Abu Dhabi sichtbar, als er Carlos Sainz die Trophäe für Platz drei überreichte.

Auf seiner Liste kandidierten u. a. Bernie Ecclestones Gattin Fabiana als Vizepräsidentin für Sport in Südamerika. Insgesamt scheinen auf seiner Liste nur vier Europäer, aber sechs Nicht-Europäer auf.

Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, 12. Dezember

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:17,345 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,256 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +5,173
04. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +5,692
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +6,531
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +7,463
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +59,200
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:01,708 min
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:04,026
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:06,057
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:07,527
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +3 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, Hydraulik
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Antrieb
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Getriebe

WM-Stand nach 22 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 394.5 Punkte
2. Hamilton 387.5
3. Bottas 226
4. Pérez 190
5. Sainz 164.5
6. Norris 160
7. Leclerc 159
8. Ricciardo 115
9. Gasly 110
10. Alonso 81
11. Ocon 74
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 32
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 3
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 613.5
2. Red Bull Racing 584.5
3. Ferrari 323.5
4. McLaren 275
5. Alpine 155
6. AlphaTauri 142
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0


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