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Fernando Alonso über Kimi Räikkönen: «Zum Lachen»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso und Kimi Räikkönen

Fernando Alonso und Kimi Räikkönen

Der Finne Kimi Räikkkönen (42) ist Ende 2021 mit 350 WM-Läufen abgetreten. 2022 wird ihn Fernando Alonso (40) an GP-Einsätzen überholen. Der Spanier sagt: «Wir merkten, dass wir ähnlich denken.»

Der «Iceman» ist in Rente: Nach dem Formel-1-Rücktritt von Kimi Räikkönen ist nun der Asturier Fernando Alonso der dienstälteste Grand-Prix-Fahrer, der 40-Jährige kommt derzeit auf 337 WM-Läufe und wird im Laufe der Saison 2022 seinen langjährigen Rivalen Räikkönen überholen.

Die beiden Ausnahmekönner debütierten beide in Melbourne 2001, 2014 fuhren sie Seite an Seite bei Ferrari. Wer von ihnen hätte vor mehr als zwanzig Jahren schon ahnen können, wie erfolgreich sie sein würden? Fernando Alonso sagt im Formel-1-Podcast Beyond the Grid: «Wenn du dein Formel-1-Debüt gibst, dann hast du doch keinen Schimmer. Besonders zu Beginn der Karriere bist du unsicher, wo deine Karriere hinführt.»

Alonso ist überzeugt: «Wir werden Kimi vermissen. Ich habe ihn als grundehrlich kennengelernt, ein Mann, der auf alle Mätzchen verzichtet. Was du siehst oder was er sagt, das ist Sache und fertig; keine Spielchen.»

Auch Fernando bekräftigt: «Kimi trug eine Maske. Auf manchen Menschen hat er vielleicht kühl oder wortkarg gewirkt, aber in ihm schlummerte immer eine ganz andere Person, so gar nicht der Eismann. Ganz im Gegenteil ist Räikkönen ein warmherziger Mensch, aber es ist wohl so, dass man den wahren Kimi nur abseits der Rennstrecken kennenlernen konnte.»

Fernando weiter: «Wir haben uns manchmal an einem Flughafen getroffen oder in einem Restaurant, hin und wieder sogar bei einer Party. Er ist einer jener Menschen, mit dem du offen über ganz andere Themen als Rennsport reden konntest, und auch hier war er ganz geradeheraus.»

«Wir merkten im Laufe der Zeit, dass wir ähnliche Ansichten über den GP-Sport und die Welt haben – dass wir beide finden, wir befinden uns hier in einer Blase und ganz sicher nicht im richtigen Leben. Alles wurde uns einfach gemacht, das Reisen, die teuren Hotels. Wir hatten jede Hilfe, aber wir fanden diese Scheinwelt der Formel 1 immer ein wenig zum Lachen, denn am Sonntagabend verwandelten wir uns wieder in ganz normale Menschen.»

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