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Oscar Piastri: «Natürlich bin ich etwas enttäuscht»

Von Vanessa Georgoulas
Oscar Piastri genoss den Testtag mit Alpine in Abu Dhabi

Oscar Piastri genoss den Testtag mit Alpine in Abu Dhabi

Formel-2-Champion Oscar Piastri wird in diesem Jahr trotz seines Titel-Erfolges nicht in die Formel 1 aufsteigen. Der Australier muss sich mit der Reservisten-Rolle bei Alpine begnügen. Er hofft nun auf 2023.

Die Statistik spricht für sich: 2019 konnte Oscar Piastri den Gesamtsieg im Formula Renault Eurocup erringen, ein Jahr später kürte er sich zum Formel-3-Meister und im vergangenen Jahr sicherte er sich als Rookie den Titel in der Formel-2-Meisterschaft, die als Vorzimmer der Formel 1 bezeichnet wird.

Doch obwohl der Prema-Pilot bei jedem Rennwochenende mindestens einmal auf dem Podest landete, sechs Siege und fünf weitere Podestplätze sowie die Meisterschaftskrone eroberte, fand er kein Cockpit in der Königsklasse.

Der Australier muss sich mit der Rolle des dritten Fahrers neben Fernando Alonso und Esteban Ocon bei Alpine begnügen, und dazu sagte er bei der FIA-Preisverleihung in Paris: «Natürlich bin ich etwas enttäuscht, dass ich 2022 nicht in der Formel-1-Startaufstellung stehen werde, denn ich denke, angesichts der Ergebnisse hätte ich sicherlich einen Platz verdient. Und so, wie die Regeln sind, bleibt mir keine Möglichkeit mehr, mich in einer Formelsportserie zu beweisen.»

«Aber ich versuche, mein Bestes zu geben und mir wurde schon vorgeschlagen, ich solle absichtlich nicht den Titel holen, um noch ein Jahr in der Formel 2 antreten zu können. Aber das wäre moralisch nicht ganz richtig gewesen, ausserdem ist der Motorsport speziell in der Formel 2 sehr teuer, ein Verbleib war also von Anfang an nicht machbar. Ich hoffe einfach, dass ich 2023 zum Zug kommen werde», fügte Piastri an.

Immerhin durfte er für Alpine im Formel-1-Renner von 2021 zu Testzwecken ausrücken. Den Tag in Abu Dhabi beschrieb der 20-Jährige aus Melbourne folgendermassen: «Es ist verboten, einen Tag im Formel-1-Auto nicht zu geniessen! Es war natürlich super, aber auch sehr anstrengend – am Abend war ich wirklich müde.»

«Es war nicht mein erster Tag am Steuer eines GP-Renners, aber ich war erstmals im 2021er-Auto unterwegs und deshalb gab es einige Sachen, die anders waren. Ich kam aber schnell klar damit und konnte rasch ein gutes Tempo fahren», betonte Piastri stolz.

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