Heimrennen von Max Verstappen: Ein voller Erfolg

Das Rennen in Zandvoort sorgte nicht nur bei den Fans für gute Laune, auch in wirtschaftlicher Hinsicht gab es Grund zur Freude
Die Berichterstatter und Fans waren sich einig: Der GP der Niederlande, der im vergangenen Jahr im September über die Bühne ging, war ein voller Erfolg. Vor der orangefarbenen Kulisse seiner heimischen Fans fuhr Max Verstappen erst die Pole-Position und anschliessend den Sieg ein. Der Triumph des Red Bull Racing-Stars und späteren Weltmeisters krönte das 13. Rennwochenende des vergangenen Jahres, das nicht nur in sportlicher Hinsicht einen Grund zur Freude bot.
Wie eine wissenschaftliche Studie der «Breda University of Applied Sciences» zeigt, war das Rennwochenende auch in wirtschaftlicher Hinsicht ein Gewinn. Die Ergebnisse der Studie wurden am gestrigen Mittwoch von der Gemeinde Zandvoort veröffentlicht. Demnach wurden in Zandvoort durch das Rennwochenende zusätzliche Ausgaben in Höhe von 22,3 Millionen Euro getätigt.
In der Region Amsterdam (einschliesslich Zandvoort) wurden sogar 44,5 Millionen Euro wegen des Formel-1-Besuchs ausgegeben. Den wirtschaftlichen Mehrwert für die Anwohner und örtlichen Unternehmer bezifferten die Wissenschaftler mit 8,9 Mio. Euro für Zandvoort bzw. 23,2 Mio. Euro für die Region Amsterdam (Dieser Mehrwert wird von den Forschern auf der Grundlage eines Prozentsatzes der zusätzlichen Ausgaben abzüglich des Umsatzes aus dem Kartenverkauf berechnet.)
Die sportliche Grossveranstaltung generierte 244 Arbeitsplätze in Zandvoort und 498 Arbeitsplätze in der Region. Obwohl wegen der Corona-Richtlinien nur zwei Drittel der möglichen Zuschauerplätze besetzt werden konnten, wurden die Erwartungen, die auf einer Studie aus dem Jahre 2017 fussten, übertroffen.
Sowohl die Besucher als auch die Unternehmer und Einwohner gaben dem GP-Wochenende gute Noten für die Atmosphäre und die Sicherheit. Weniger als vier Prozent gaben an, sich unsicher gefühlt zu haben. Auch mit Blick auf die Nachhaltigkeit war das Rennen ein echter Erfolg. Denn weniger als fünf Prozent der GP-Besucher reisten mit dem Auto an.
Geplante Formel-1-WM 2022
23.–25. Februar: Testfahrten Barcelona, Spanien
11.–13. März: Testfahrten Sakhir, Bahrain
20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi