Formel 1: «Verstappen holt das noch», meint Stuck

Jonathan Wheatley (Red Bull Racing): Endlich Klarheit

Von Mathias Brunner
Jonathan Wheatley

Jonathan Wheatley

Red Bull Racing-Sportdirektor Jonathan Wheatley ist gespannt, was bei der Untersuchung des WM-Finales von Abu Dhabi 2021 herauskommt. «Reglement und Rennphilosophie ist eben nicht das gleiche.»

Derzeit läuft beim Autosport-Weltverband FIA die Untersuchung des umstrittenen Formel-1-WM-Finales auf dem Yas Marina Circuit vom 12. Dezember 2021. FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem will  die Glaubwürdigkeit des Verbands wiederherstellen, FIA-Generalsekretär Peter Bayer hat bereits umrissen, wie eine eine Zukunft mit oder ohne Rennleiter Michael Masi aussehen könnte.

Was die Rennställe angeht, so spricht Red Bull Racing-Sportdirektor Jonathan Wheatley (54) vielen seiner Arbeitskollegen aus dem Herzen, wenn er im Motorsport-Podcast The Jack Threlfall Show sagt: «Diese Unterschung der FIA ist ganz wichtig, und sie arbeitet dabei eng mit den Teams zusammen. Wenn wir uns das grosse Bild betrachten, dann muss jedem klar sein, wie grundsätzlich schwierig die Rolle des Rennleiters und der Rennkommissare ist.»

«Was wir uns alle wünschen: dass Entscheidungen der Rennkommissare konstant sind, so wie das sich ein Fussballfan auch vom Schiedsrichter wünscht. Aber das ist leider nicht immer der Fall.»

«Wir hatten diese Vorgabe von ‘lasst sie fahren!’, also den Piloten bei den Zweikämpfen eine lange Leine zu geben. Aber das ist nur eine Rennphilosophie, und auf der anderen Seite hast du dann das Rennreglement in schwarz auf weiss. Und dort sind eben gewisse Strafen verankert, die wenig Spielraum erlauben. Entscheidend wird sein, was von ganz oben kommt. Der FIA-Weltrat muss die Prinzipien vorgeben, dann liegt es an den FIA-Fachkräften, in Zusammenarbeit mit den Teams Sportregeln zu entwerfen.»

Zum WM-Duell zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton 2021 sagt Wheatley, der seine F1-Karriere Anfang der 1990er Jahre als Mechaniker bei Benetton begann: «Wir haben hier zwei Vollblut-Racer, welche die Latte für alle Gegner höhergelegt haben. Aber das macht es ab und an auch schwierig, die Lage mittels Reglement unter Kontrolle zu behalten. Was wir 2021 sahen, das waren unfassbar fabelhafte Zweikämpfe, und ich hoffe, wir erleben noch viele weitere davon.»

Fahrzeugpräsentationen

10. Februar: Aston Martin
11. Februar: McLaren
14. Februar: AlphaTauri
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine

Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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