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Mark Webber zu Lewis Hamilton: Wunden nicht verheilt

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton und Mark Webber

Lewis Hamilton und Mark Webber

Der langjährige Formel-1-Pilot und Sportwagen-Weltmeister Mark Webber (45) spricht über die Auszeit von Mercedes-Star Lewis Hamilton: «Was Lewis passiert ist, das ist nur schwer zu verdauen.»

Lewis Hamilton hat den Beginn dieser Woche im Rennwagenwerk von Mercedes-Benz verbracht. Seinen Fans ist ein Stein vom Herzen gefallen, dass das Gespenst eines Rücktritts endlich verschwunden ist. Aber Hamiltons langjähriger Rivale Mark Webber ist davon überzeugt, dass die umstrittenen Vorfälle beim WM-Finale von Abu Dhabi 2021 noch nicht vergessen sind.

Webber – von Melbourne 2002 bis Interlagos 2013 bei 215 Formel-1-WM-Läufen dabei – sagt beim australischen Channel 9: «Diese Wunden sind noch nicht verheilt. So lange Max Verstappen und Lewis Hamilton auf der Rennstrecke gegeneinander antreten, werden sie immer Rivalen bleiben, und letztlich wollen wir das ja auch im Sport. Vielleicht setzen sie sich mal auf ein Glas Rotwein zusammen nach ihrer Karriere.»

Lewis Hamilton nahm von Mitte Dezember bis Anfang Februar eine Auszeit, seine sozialen Netzwerke ruhten. Viele seiner Anhänger befürchteten, dass er aufhören könnte. Der 45-jährige Webber glaubt: «Die Saison 2021 so zu beenden, das war für Lewis mental ganz schwierig. Er führte 99 Prozent des Rennens, und dann am Ende auf diese Art und Weise zu verlieren, das ist wirklich schwierig zu verdauen.»

«Hamilton muss sich bestohlen gefühlt haben, weil er gar nicht mehr kämpfen konnte – und dies nicht aus seiner Schuld. Er musste sich gegen etwas zur Wehr setzen, das nicht in seiner Macht lag. Und wenn du einen Verstappen auf frischen, weichen Reifen hinter dir hast, dann ist das eine unfassbare Herausforderung.»

«Beide Fahrer hätten es verdient gehabt, Weltmeister zu werden. Für den Sport waren wir doch alle enttäuscht darüber, wie das geendet hat. Wir wollten, dass dies mit einem sauberen Kampf zu Ende geht, aber so hatten wir einen Piloten, dem eine Hand auf den Rücken gebunden war. Klar hätte man rückblickend etwas anders machen können. Was damals in Abu Dhabi geschah, das war gewiss nicht ideal.»

Fahrzeugpräsentationen

9. Februar: Red Bull Racing
10. Februar: Aston Martin
11. Februar: McLaren
14. Februar: AlphaTauri
15. Februar: Williams
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine
27. Februar: Alfa Romeo

Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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