Vettel macht's spannend

Von Peter Hesseler
Vettels Formkurve zeigt weiterhin aufwärts

Vettels Formkurve zeigt weiterhin aufwärts

Der Weltmeister startet am Sonntag in Malaysia nach einem Kraftakt in letzter Sekunde vor der Pole-Position ins Rennen und sagt: dank KERS.

Mit seiner dritten Pole-Position in Folge hat sich Sebastian Vettel die bestmögliche Ausgangsposition für den zweiten Saisonlauf der Formel 1 in Sepang (Malaysia) am Sonntag (16 Uhr, MEZ) verschafft. Der Weltmeister in Diensten des Red-Bull-Racing-Teams steht nach Erringen der Pole-Position somit vor seinem vierten Sieg in Serie (saisonübergreifend).

Er musste allerdings bis zur letzten Minute zittern. Vettel schaffte es wegen vor ihm fahrender Fahrzeuge erst vier Sekunden vor Ende der Zeit, seine schnellste Runde in Angriff zu nehmen. Er verwies Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes) auf den zweiten Platz. Sein Teamkollege Mark Webber wurde Dritter.

Vettel sagt: «Im freien Training hatte ich zwar ein gutes Gefühl zu unserem Auto, aber wie haben es nicht geschafft, das Optimum rauszuholen, mal wegen Verkehrs, mal wegen anderen Problemchen. Ich wusste aber, dass das Tempo im Auto steckt. Erst in der Qualifikation lief alles glatt und ich bin sehr glücklich über diese Pole-Position.»

Es war seine 17. Insgesamt.

Nun startet er mit der bestmöglichen Ausgangsposition in seinen 64. GP. Den Hauptgrund für diesen Erfolg sieht er darin, dass sein Team es geschafft hat, nach dem Verzicht auf das da noch anfällige KERS in Melbourne, das in diesem Jahr neue System rechtzeitig für den zweiten GP, also binnen kürzester Zeit im Auto ans Laufen zu bringen. KERS wird ein Rundenvorteil von drei bis vier Zehntelsekunden zugerechnet. «Ohne KERS hätten wir es nicht geschafft», sagt der Qualifikations-Sieger. Und dankte vor allem den Mechanikern. «Die Jungs in der Garage haben fantastisch gearbeitet. Sie können jetzt erstmals an diesem Wochenende ruhig schlafen.»

Red-Bull-Racing-Teamkollege Mark Webber zeigte sich gegenüber dem Australien-GP in verbesserter Form und startet nach drei Zehntelsekunden Rückstand auf Vettel hinter Hamilton vom dritten Platz aus. «Mehr war nicht drin», sagt der Australier, der 2010 in Sepang die Pole-Position erobert, aber gleich am Start verloren hatte – an Vettel.

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