Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Daniel Ricciardo (McLaren): «Ich bereue nichts»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

McLaren-Star Daniel Ricciardo bestritt einen Grossteil seiner Nachwuchsfahrer- und GP-Karriere als Teil der Red Bull-Familie. Der Australier ist sehr dankbar für die Unterstützung, bereut seinen Weggang aber nicht.

Bereits als Nachwuchsfahrer war Daniel Ricciardo ein Red Bull-Pilot. Der fröhliche Australier bestritt die ersten elf GP-Einsätze zwar im unterlegenen HRT-Renner, gehörte aber auch damals zu den wenigen Auserwählten, die von Red Bull unterstützt wurden. 2012 und 2013 ging er für Toro Rosso (heute AlphaTauri) auf Punktejagd, 2014 wurde er ins Red Bull Racing Team befördert, dem er fünf Jahre lang treu blieb, bevor er 2019 einen Vertrag bei Renault (heute Alpine) unterschrieb.

Die Zusammenarbeit mit den Franzosen gestaltete sich schwieriger als gedacht, deshalb war Ricciardos Abgang nach zwei Jahren keine grosse Überraschung. Der 32-Jährige wechselte für 2021 zum McLaren-Rennstall, in dem er sich sehr wohl fühlt, wie er anlässlich der Fahrzeugpräsentation am Freitag betonte.

Obwohl Red Bull Racing im vergangenen Jahr mit Ricciardos früherem Teamkollegen Max Verstappen den Titel holen konnte, bereut er seinen Weggang nicht. «Ganz ehrlich, das tue ich nicht, aber ich will das nicht auf respektlose Art und Weise sagen, denn Red Bull hat mir in meiner Karriere viel gegeben. Sie haben viel für mich ermöglicht, aber nach fünf Jahren hatte ich das Gefühl, dass ich etwas Neues brauche», erklärte der WM-Achte des vergangenen Jahres in seiner Presserunde auf die entsprechende Frage.

«Und wer weiss schon, ob ich um den Titel gekämpft hätte, wäre ich geblieben, das kann keiner wissen», fügte Ricciardo trotzig an. «Klar, sie haben den Titel gewonnen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich heute eine bessere Version von mir wäre, hätte ich mich nicht fürs Weggehen entschieden. Ich brauchte eine Veränderung, und natürlich war das nicht immer einfach, aber ich bereue nichts von dem, was ich gemacht habe.»

«Das alles gehört zum Sport dazu, du lernst dich besser kennen und wirst reifen, aber ich dachte mir nicht, was gewesen wäre, hätte ich mich anders entschieden, als Max den Titel erobert hat. Ich habe mich für das Team über deren Rückkehr an die Spitze gefreut. Wenn ich schon nicht den Titel hole, dann sollen sie es tun», erklärte der achtfache GP-Sieger.

Fahrzeugpräsentationen

10. Februar: Aston Martin
11. Februar: McLaren
14. Februar: AlphaTauri
15. Februar: Williams
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine
27. Februar: Alfa Romeo

Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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