Noch mehr Kritik: Auch Albon–Latifi bemängeln Sicht
Alex Albon im neuen Williams
Die sozialen Netzwerke brummen: Die Fans unterhalten sich leidenschaftlich über den Look der neuen Autos und über Unterschiede zwischen den bisher gezeigten Rennern wie von Haas, Aston Martin, AlphaTauri, McLaren und Williams.
McLaren-Fahrer Lando Norris hat vor kurzem zu bedenken gegeben: «Der Look ist ein anderer, angefangen bei den grösseren Rädern mit diesen Verkleidungen. Das könnte auf einigen Strecken zu einem Problem werden, etwa in Monaco oder Singapur. In der Formel 2 sind die grösseren Räder ja schon vorher eingeführt worden, und einer meiner Kumpels hat gesagt: Auf gewissen Strecken mussten die Pistenbegrenzungen mit Verkehrsleitkegeln versehen werden, weil die Obergrenze der Barrieren aus dem Cockpit wegen der grossen Räder nicht mehr zu sehen waren. Das ist alles gewöhnungsbedürftig, auch das Ausmass des Frontflügels.»
Inzwischen haben die Williams-Fahrer Nicholas Latifi und Alex Albon einen Funktionstest mit dem neuen FW44 hinter sich, und der Kanadier Latifi bestätigt: «Ja, in gewissen Kurven ist die Sicht auf alle Fälle schlechter geworden. Hier kommt es darauf an, was für eine Art von Kurve du vor dir hast, also wie extrem du einlenken musst und wohin dein Blick geht. Keine Frage: Daran werden wir uns gewöhnen müssen.»
Über die grösseren Räder und die Leitbleche über den Vorderreifen sagt Alexander Albon: «Auf einer klassischen Rennstrecke mit viel Raum wie Silverstone ist das kein grosses Problem. Aber wenn wir auf Strassenkurse kommen wie Dschidda, Monte Carlo oder Baku, dann könnte das jedoch Schwierigkeiten geben.»
Der 25-jährige Thai-Brite beschreibt das Problem so: «Wenn du einlenkst, dann verdecken die Räder und diese neuen Abdeckungen einen beträchtlichen Teil deines Sichtfelds. Du beginnst schon, dich darauf einzustellen, indem du weiter voraus blickst. Aber auf einem Rundkurs in einer Stadt wirst du nur Mauern sehen, der Blick kann nicht weitergehen – das stelle ich mir nicht unproblematisch vor.»
Lando Norris hat auch den Frontflügel angesprochen, und Albon meint dazu: «Es wird zu Beginn etwas kniffliger sein, ganz genau zu wissen, wo man sich befindet, also wo der Frontflügel aufhört.»
Die Erfahrung aus den vergangenen Jahren, als beispielsweise breitere Frontflügel eingeführt wurden, haben gezeigt – die Piloten gewöhnen sich an so etwas recht schnell.
Fahrzeugpräsentationen
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine
27. Februar: Alfa Romeo
Wintertestfahrten
23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain
Geplante Formel-1-WM 2022
20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi